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»Waschmaschine leer«

Dornbergs Mannschaft setzt positives Zeichen


Bielefeld (WB/wjö). »Die schmutzige Wäsche wurde gewaschen. Jetzt ist die Waschmaschine leer.« Mit diesen Worten beendete Dornbergs Präsident Willy Epke die »verhängnisvollen Affären«, die für reichlich Zündstoff und den Rücktritt des »Vize« Hans-Hermann Gockel gesorgt hatten. Probleme würden jetzt nur noch intern besprochen, ohne dass davon etwas an die Öffentlichkeit gelange, versicherte Epke gestern. Und mit einem verschmitzten Lächeln: »Alles, was andere noch erzählen, ist nicht offiziell.«
Auch die Mannschaft setzte gestern mit dem 2:0-Sieg ein Zeichen. Meinte Kapitän Thies Kambach: »Nach der negativen Presse wollten wir auf dem Spielfeld zeigen, dass es hier immer weiter geht.« Und er lobte die Taktik seines Trainers Andreas Brandwein: »Von Beginn an vorne draufgehen, das ist das richtige Mittel.«
Der erste Saison-Dreier hat übrigens für Stürmer Kambach ein erfreuliches »Nachspiel«. »Jetzt kann ich endlich meinen Bart abnehmen, den ich seit vier Wochen trage.« Der lauffreudige Angreifer trug sich mit seinem Billardtor in der 6. Minute erstmals in dieser Saison in die Torschützliste ein. Kein Wunder, dass Thies gleich doppelt strahlte: »Nach diesem tollen Spiel mit zwei Stürmer-Toren sind wir endlich in der Verbandsliga angekommen.«

Artikel vom 01.11.2004