Gütersloh (cas). »Wenn man ganz oben steht, dann sind alle zufrieden. Aber man darf sich darauf nicht ausruhen.« Hubert Benning, tüchtiger Co-Trainer des SV Spexard, sieht den Landesliga-Spitzenreiter noch vor einer langen und beschwerlichen Wegstrecke.
Schon im siebten Jahr assistiert der »Co« an der Bruder Konrad-Straße. Nach Ralf Kirchgessner und Siggi Reckordt heißt nun sein Chef Olaf Tödtmann. »Auch mit ihm komme ich bestens klar«, freut sich Benning über die reibungslose Zusammenarbeit. Die klappt auf allen Ebenen bei den »Fußball-Spechten«: Der neue Obmann Norbert Meiertoberens hat sich nahtlos eingefügt, und der SVS hat sogar zwei Torwart-Betreuer in seinen Reihen: Bernhard Leonhard und Andre Roggenkamp kümmern sich um die Keeper. Keine Selbstverständlichkeit in der Landesliga. Zwar ist die Nummer eins, Klaus Rickmann, inzwischen wieder fit. Doch gegen FT Dützen wird wohl Alexander Rickfelder wieder im Kasten stehen. »Schließlich haben wir mit Alex zweimal zu null gespielt«, gibt Benning zu bedenken. Das vermeintlich leichte SVS-Restprogramm (nur noch gegen Teams aus dem unteren Drittel) birgt für den »Co« auch eine Gefahr. »Auch gegen solche Mannschaften müssen wir 120 Prozent geben, um keine böse Überraschung zu erleben«, warnt Benning. Auf den SV Avenwedde kommen laut Robert Purkhart nun die »Wochen der Wahrheit« zu. »Die Hits gegen Bad Oeynhausen und Bünde stehen bevor - da dürfen wir uns am Sonntag keinen Ausrutscher in Jöllenbeck erlauben«, fordert der Trainer drei Punkte im »Naturstadion«, wo kurioserweise auf Kunstrasen gekickt wird. Den SVA erwartet ein ungemütlicher Herbstnachmittag - nicht nur wettermäßig. »Die Spiele gegen Jöllenbeck waren immer schwer«, erinnert sich Purkhart. Hammerhart erging es bereits Dimi Kalaitsis: Dem Abwehrspieler fiel bei der Arbeit ein Hammer auf die Füße - Einsatz fraglich, ebenso der von Jarek Tarnowski. Definitiv fällt Daniel Novakovic aus - wegen einer Virusinfektion.
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