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SCW zieht
Konsequenz
aus Vorfall

Reaktion von Reinker

Rheda-Wiedenbrück (WB). Der gestern im WESTFALEN-BLATT veröffentlichte Artikel »Frauenfeindliche Sprüche im SCW-Stadionblatt« hat zu einer sofortigen Reaktion beim Fußball-Verbandsligisten SC Wiedenbrück 2000 geführt. In einer Stellungnahme nennt Dr. Michael Reinker, 1. Vorsitzender des SCW, die Konsequenzen, die der Verein aus diesem Vorfall zieht.

»Der im WESTFALEN-BLATT zu Recht bemängelte Artikel entspricht weder inhaltlich noch stilistisch dem Niveau des SC Wiedenbrück 2000. Die Grenze des Humors ist in diesem Artikel, auch bei wohlwollender Betrachtungsweise, überschritten worden.
Richtig ist allerdings auch, dass unsere vierte Mannschaft weder als handelnde Personen noch bei der Abfassung der Texte involviert war. Die Mannschaft hatte sich bereits am Wochenende der Veröffentlichung durch Aushang im Vereinskasten von Form und Inhalt des Artikels distanziert. Der Autor des Artikels ist nicht Mitglied der vierten Mannschaft, die dargestellten Inhalte sind reine Fantasieprodukte und als missglückter Versuch zu werten, besonders witzig und originell zu sein.
Bereits zwei Tage nach der Veröffentlichung hat sich der Verfasser aufgrund eines Gesprächs mit dem Vorstand zum sofortigen Rückzug von seinem Engagement entschlossen und noch einmal versichert, niemand beleidigt haben zu wollen. Die Artikelserie wurde ebenso mit sofortiger Wirkung eingestellt. Wir glauben, durch diese Reaktion jener unseligen Geschichte den Nährboden entzogen zu haben und hoffen in der nächsten ÝSCW aktuellÜ wieder ausschließlich über sportliche Belange berichten zu können.«
Dr. Michael Reinker1. VorsitzenderSC Wiedenbrück 2000

Artikel vom 29.10.2004