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Auswärtstrip zum Leidensgenossen

TSG-Trainingsbeteiligung verbessert - Beck: »Müssen jetzt nachlegen«


Harsewinkel (dh). Den Geruch einer fremden Handballhalle haben die Spieler der TSG Harsewinkel schon lange nicht mehr in der Nase gehabt. Am 18. September musste der Bezirksligist zuletzt reisen, erst jetzt werden die Sporttaschen ein zweites Mal für einen Auswärtstrip gepackt. Das Ziel: die HSG Schröttinghausen-Babenhausen II. Der Tabellennachbar hat ebenso wie die TSG erst zwei Zähler auf der Habenseite. »Wir müssen nachlegen, sonst war unser Heimsieg gegen Bielefeld II wertlos«, fordert Holger Beck eine Serie, denn auch die beiden Punkte aus dem kommenden Spiel gegen Marathon Kinderhaus hat der Coach fest eingeplant: »Mit dann 6:8 Punkten sähe es schon viel freundlicher aus.«
Der Optimismus von Beck ist durchaus begründet, denn die Trainingsbeteiligung hat sich in den zurückliegenden vier Wochen merklich gebessert. »Jetzt können wir auch die Dinge nachholen, die wir in der Vorbereitung nicht geschafft haben«, sieht der 36-Jährige sein Team im Aufwind, der den Gegner beim 14:27 in Brockhagen sah: »Da sind sie mit einer ganz schwachen Besetzung aufgelaufen und waren zudem undiszipliniert - drei Mann haben sich die letzten zehn Minuten von der Tribüne aus angeschaut. Aber am Sonntag kann das schon ganz anders sein, denn bei Reservemannschaften weiß man ja nie, wen die so aus dem Hut zaubern.«

Artikel vom 29.10.2004