Als »Größenwahn« hat der Bund der Steuerzahler das Museumsprojekt MARTa im ostwestfälischen Herford kritisiert. »In Herford hat man sich Großes vorgenommen. Groß sind vor allem die Kosten«, berichtete die Organisation in der November-Ausgabe des »KommunalMagazins«. Das von dem amerikanischen Stararchitekten Frank O. Gehry entworfene Museum wird voraussichtlich knapp 25,5 Millionen Euro kosten. Zu Beginn der Planungen im Jahr 1999 sei man noch von Baukosten in Höhe von 15 Millionen Euro ausgegangen. Die jährlichen Betriebskosten werden nach Angaben des Bundes der Steuerzahler jährlich 2,7 bis 3,2 Millionen Euro betragen. Bei geschätzten Einnahmen von 700 000 Euro ergebe sich damit für die Stadt ein jährliches Defizit von mindestens 2 Millionen Euro. »Für den Steuerzahler bleibt das Projekt teuer«, hieß es.
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