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Sammy Drechsel. Als er 1986 starb, verlor das Ensemble einen »Vater«.

Chronik berühmter Kabarett-Namen

1956 von Sammy Drechsel und Dieter Hildebrandt gegründet


1956 gründeten Dieter Hildebrandt und Sammy Drechsel die »Münchner Lach- und Schießgesellschaft«. Mit Ursula Herking, Hans Jürgen Diedrich, Klaus Havenstein und Dieter Hildebrandt ging das erste Programm über die Bühne: »Denn sie müssen nicht was sie tun«. Regie führte Sammy Drechsel.
Diese Besetzung hielt bis 1959. Da trat Ursula Noack in das Ensemble ein, Ursula Herking war ausgeschieden. Einen weiteren Wechsel gab es 1962: Jürgen Scheller stieß zu diesem Kabarett. Später kamen auch Horst Jüssen und Achim Strietzel zu der Münchner Kabarett-Truppe.
1976 änderte sich die Besetzung der Münchner Lach- und Schießgesellschaft radikal. Veronika Faber, Rainer Basedow, Bernd Stephan und Kurt Weinzierl standen nun auf der Bühne. 1979 kam Astrid Jacob hinzu.
1981 dann eine erneute Änderung: Jochen Busse und Bruno Jonas lösten Veronika Faber, Bernd Stephan und Kurt Weinzierl ab. Im gleichen Jahr schied auch Astrid Jacob aus. Für sie kam Susanne Tremper, die dann 1982 von Sibylle Nicolai abgelöst wurde.
1985 bestand das Kabarettensemble aus Renate Küster, Rainer Basedow, Jochen Busse und Henning Venske. Ein Jahr später starb Sammy Drechsel, für ihn übernahm Dieter Hildebrandt die Regie.
1991 erneuter Wechsel: Gabi Lodermeier, Rainer Basedow, Hans-Jürgen Silbermann und Henning Venske bildeten das Lach- und Schieß-Team, die Regie hatte Werner Klein übernommen.
Danach gab es häufigere Wechsel in der Zusammensetzung. So schied 1995 Rainer Basedow aus und auch Henning Venske hatte das Kabarett-Team verlassen, auch die Regie wechselte. Im gleichen Jahr flimmerte die Lach- und Schießgesellschaft letztmalig über den Fernsehbildschirm.

Artikel vom 29.10.2004