Schloß Holte-Stukenbrock (WB). »Ziel unserer Arbeit ist es, die Selbstständigkeit der alten Menschen so lange wie möglich zu erhalten«, betont Udo Ellermeier. »Alle unsere Angebote vom ambulanten Dienst bis zur Tagespflege sind vollständig vernetzt, so dass alte Menschen so lang wie möglich in ihren eigenen vier Wänden leben können, die Aufnahme in unsere stationäre Einrichtung ist immer nur der letzte Schritt«, so der Geschäftsführer der Region Bad Driburg des Evangelischen Johanneswerkszum heutigen Aktionstag »In Würde altern«. »Wenn ein älterer Patient aus dem Krankenhaus entlassen wird, hilft ihm und seinen Angehörigen unsere zentrale Stelle, die richtigen Angebote für seine individuelle Situation zu finden«, sagt Ellermeier. »Beispielsweise könnte unser ambulanter Dienst den älteren Menschen morgens pflegerisch zu Hause versorgen.« Eine weitere Möglichkeit ist das ServiceWohnen. Dank unterschiedlicher Angebote wie Hausnotruf und anderen Hilfen können ältere Menschen selbstbestimmt wohnen und gleichzeitig 24 Stunden Sicherheit in Anspruch nehmen. »Wir haben unsere Mitarbeiter zwei Jahre intensiv geschult, um sie auf die Betreuung und Versorgung von Menschen mit demenziellen Erkrankungen vorzubereiten«, erläuterte Ellermeier. Großzügige Räume ermöglichen jetzt viele Gruppen-Aktionen: Gehirnjogging oder Erzählnachmittage mit Geschichten, die sich an der Biographie der Bewohner orientieren, stehen auf dem Programm. Der zweite bundesweite Aktionstag »In Würde altern« macht heute aufmerksam auf die häufig schwierige Situation von Menschen mit Demenz-Erkrankungen und ihrer pflegenden Angehörigen. Ins Leben gerufen wurde der Aktionstag von der Initiative »Altern in Würde«. Informationen im Internet: www.altern-in-wuerde.de
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