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Junioren und Senioren lernen für die Stabsübergabe


Kreis Gütersloh (WB). Wann und wie sollte die Stabsübergabe erfolgen? Diese Frage stellt sich bei vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen spätestens mit dem Wunsch des Seniors, den Ruhestand ins Auge zu fassen.
Eine Unternehmensnachfolge zu regeln, kann durchaus problematisch sein. Hierbei will der Kreis Gütersloh ab 1. Januar 2005 in Kooperation mit der Mindener Ausbildungsgemeinschaft der Wirtschaft (AGW)-Beratungs GmbH sechs klein- und mittelständische Unternehmen in Form eines Verbundprojektes begleiten. Firmenübergreifende Seminare zu allgemeinen Themen wie Arbeitsrecht, Steuerrecht, Betriebswirtschaft, Liquiditätsplanung besuchen angehende Jungunternehmer gemeinsam. Die Vorteile liegen einerseits in einer deutlichen Kostenersparnis für die Teilnehmer. Andererseits bringt der Erfahrungsaustausch von Junioren und Senioren viele Vorteile. »Hier können die Betroffenen ganz ungezwungen untereinander über Schwierigkeiten reden,« fasst Dr. Ewald Schlüter, Geschäftsführer der AGW Beratung, zusammen. Dies sei einer der ganz großen Vorteile gegenüber inhaltlich vergleichbaren Angeboten. Der Erfahrungsaustausch beschleunige den Prozess erheblich. Firmenspezifische Fragen und Antworten handeln die Betriebe indes unter Einsatz eines Beraters allein ab. Überprüft würden zudem Unternehmensabläufe: Sind die jetzigen Strukturen für die Zukunft geeignet? Ähnliche Fragen muss sich auch der Junior stellen lassen: Reicht seine Qualifikation aus, um den Betrieb im Griff zu behalten? Nähere Informationen unter: % 0 52 41/85 23 05.

Artikel vom 27.10.2004