Bielefeld (WB-tb). In der 2. Runde des Handball-Kreispokals setzten sich die Favoriten gegen die klassentieferen Mannschaften durch. Dabei hatte aber vor allem der Verbandsliga-Tabellenführer mehr Probleme als erwartet. Erst in der Verlängerung setzten sich die »Jürmker« im Nachbarschaftsduell durch. TuS Spenge II - TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck 33:36 n. V. (28:28, 13:12). »Auch wenn wir ohne Fünf gespielt haben, ist das keine Entschuldigung für unsere Leistung«, kritisierte Kapitän und Aushilfstrainer »Moppel« Lehmeier. Zwar habe die Truppe in der Formation noch nie zusammengespielt, aber gegen den Bezirkligisten, bei dem sogar der ehemalige 97-er Christoph Radke fehlte, taten sich die Gäste mehr als schwer. Besondere Probleme bereitete den »Jürmkern« der Spenger Uwe Störmer (46). »Wenn man die zweite Halbzeit betrachtet, müssen wir sogar froh sein, dass wir in die Verlängerung gekommen sind«, meinte »Moppel«. Die Entscheidung fiel, als sich Spenges Coach Carsten Mundhenk mit den Schiedsrichtern anlegte. Nach seiner roten Karte gegen ihn wegen Meckerns kippte das Spiel: drei Gegenstöße, und die 97-er waren mit einem blauen Auge davongekommen. TuS 97: Tiemann/Michalik; Duderstadt (9), Pieper (7), Boekstiegel (6/2), Eggert (6), Herz (5), Herholt, N. Grothaus, Vollmer (je 1), Streu. HSG CVJM Quelle/Ummeln III - HSG Schröttinghausen/Babenhausen 13:23 (7:12). Pflicht ganzlos erfüllt. Trainer Zsolt Homovics war mit der Leistung seiner »Schrötties« gegen das Team aus der 1. Kreisklasse gar nicht zufrieden. Insbesondere die Chancenausbeute des Landesligisten ließ zu wünschen übrig. Das lag aber auch am überragenden Ummelner Keeper Martin Janson, der einen Schokoladentag erwischte. Für Quelle/Ummeln erfolgreich: Akdeniz (3/1), Dresrüsse (2), Fleischer (2), Drews (2), Schütter (1), Bertz (1), Spähn (1), Thiede (1). Tore für Schröttinghausen/Babenhausen: Elsner (6), Ghassem-Khanloo (5), Biermann (4), Gehring (3/1), Bönisch (1), Rahmlow (1), U. Kompa (1), Seele (1), Benz (1).
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