Herbstzeltlager der Gemeinschaft für Naturschutz Senne mit 47 Teilnehmern
Schloß Holte-Stukenbrock (ms). Spaß und Naturschutz, ein »Survival-Erlebnis für richtige Kids« - das haben jetzt 47 Jugendliche im Alter von 11 bis 19 Jahren im Herbstzeltlager der Gemeinschaft für Naturschutz Senne und Ostwestfalen (GNS) erlebt. Auf dem Gelände der GNS an der Wolffstätte in Augustdorf haben sie die erste Woche der Herbstferien kampiert und vormittags die Natur bei Arbeitseinsätzen erfahren. So wurde bei Etteln ein »Hang entkrüsselt«, berichtet einer der 15 ehrenamtlichen Betreuer, Michael Lehde. Niedrige Büsche wurden heraus gerissen, um Pflanzen, die auf der roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten stehen, wie dem heimischen Enzian, den Lebensraum zu bewahren. Außerdem wurde an dem Haus der GNS eine Hecke freigeschnitten und der Boden mit Rindenmulch bedeckt. Auch an der Bundesstraße 64 wurde ein Gebiet von flachwuchernden Büschen befreit. Aber auch der Spaß kommt bei den traditionellen Herbstlagern nicht zu kurz. Ein Ausflug zum Windkraftwerk in Scharmede, eine Nachtwanderung, Lagerfeuer und Stockbrot-Backen, Radtouren und eine Zeltparty standen auf dem Programm, das an diesem Samstag nach einer Woche endet. Gekocht wurde in der Feldküche dieses Jahr zum ersten Mal fast ausschließlich mit Bioprodukten, berichtet Michael Lehde. Jugendliche aus dem Raum Bielefeld, den Kreisen Gütersloh, Paderborn und Lippe und ein Jugendlicher aus Bonn waren dieses Mal dabei. Das GNS-Herbstlager finanziert sich aus Teilnehmerbeiträgen und Zuschüssen der Kreise, aus denen die Jugendlichen kommen und für die sie im Naturschutz arbeiten.
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