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VfB muss
zumindest
kämpfen

Fußball-Bezirksliga

Schloß Holte-Stukenbrock (jen). Olaf Sieweke erwartet eine Reaktion: »Die Mannschaft soll sich für das peinliche 1:6 gegen Bielefeld rehabilitieren«, fordert der Trainer des VfB Schloß Holte vor der Partie bei SW Marienfeld.

Einfach werde diese Aufgabe keineswegs, doch zumindest verlangt der Coach, »dass alle kämpfen bis zum Umfallen. Ich hoffe, dass das dann zumindest für einen Punkt reicht«, sagt Sieweke. Zu forsch will der VfB-Trainer derzeit nicht auftreten; kein Wunder nach der zuletzt gezeigten Leistung und beim aktuellen Tabellenstand (Drittletzter).
»Wir müssen im Moment nach der Eichhörnchen-Methode Punkt für Punkt sammeln, um nicht auf einen Abstiegsplatz zu rutschen. Das muss das erste Ziel sein: während der ganzen Saison nicht einmal auf einem Abstiegsrang zu stehen«, stellt Olaf Sieweke klar.
Offensichtlich seien einige Spieler gegen Arminia nicht fit gewesen. Kein Wunder am Pollhans-Sonntag, mag man da denken. Aber der Trainer sieht das - zu recht - anders: »Das geht so nicht«. Vorne harmlos, hinten offen wie ein Scheunentor. Wenn sich Schloß Holte in Marienfeld ähnlich präsentiert, könnte es wieder ganz bitter werden.
Zumal Sieweke Respekt vor den beiden Stürmern der Schwarz-Weißen hat, die »Landesliga-Niveau besitzen«, wie der VfB-Trainer findet. Diese gelte es auszuschalten, der Rest des Teams sei eher Durchschnitt. »Marienfeld ist sicher nicht so stark wie in der Vorsaison - wir aber auch nicht«, sagt Sieweke, der weiter auf Thomas Plaßhenrich verzichten muss.

Artikel vom 23.10.2004