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Zum Essen
und Fürchten

Kürbisse zu Halloween


Bielefeld (bp). Aus Kürbis kann man Suppen zubereiten, Aufläufe, Marmeladen, Chutneys. Oder man kann aus einem Kürbis eine Laterne schnitzen - passend jetzt wenige Tage vor Halloween, das inzwischen nicht nur in Amerika, sondern auch in Europa mit wachsender Begeisterung in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November gefeiert wird.
Der »Jack O'Lantern« soll möglichst furchterregend aussehen, schließlich - so will es die Legende - besteht seine Aufgabe darin, böse Geister fern zu halten. Der Halloween-Brauch stammt aus dem keltischen Raum. Die Druiden verabschiedeten sich in der Nacht zum 1. November vom Sommer und feierten die Herrschaft des Todesfürsten Samhain, der während des Winters regierte. Man glaubte, dass in der Nacht auf den 1. November die Trennwand zwischen der Welt der Toten und der der Lebenden besonders dünn sei. Im Jahr 837 verfügte Papst Gregor IV., dass am 1. November der Toten gedacht werden solle.
Kürbisse kannte man damals noch nicht: die brachte Kolumbus erst aus der Neuen Welt mit.

Artikel vom 22.10.2004