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Konkurrenzfähig
dank Wissenstransfers

Fachhochschulen öffnen sich der Wirtschaft

Von Uta Jostwerner
Bielefeld (WB). Transfer? Ob Leistungen, Geld, Daten, Personen oder Methoden -Êder Begriff umfasst ein weites Feld. Funktionierender Wissenstransfer ist zudem ein Garant für Fortschritt und Entwicklung und damit für wirtschaftlichen Erfolg.

Mit der neuen Internet-Adresse www.transfer-owl.de reagieren die Fachhochschulen Bielefeld sowie Lippe und Höxter auf den Wunsch der Wirtschaft, das Leistungsangebot der Hochschulen für Unternehmen transparenter zu machen. Handel, Industrie, Handwerk und Dienstleistung sollen das Potenzial der Fachhochschule stärker für sich nutzen können.
Der Internetauftritt bietet in etwa 200 Leistungsprofilen Angebote für die Praxis -Êvon A wie Antriebstechnik bis Z wie Zertifizierung. Der Zugang zu den einzelnen Leistungen erfolgt über den Menüpunkt »Transferangebote«. Dort besteht die Möglichkeit, gezielt nach bestimmten Begriffen zu suchen sowie Kontakte zu den jeweiligen Hochschulexperten herzustellen. »Dass daraus weitere Kooperationen zwischen Hochschule und Wirtschaft entstehen, ist unsere Hoffnung«, sagte Matthias Carl von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lippe zu Detmold gestern bei der Vorstellung des Internetangebots.
Als Meilenstein im Prozess der Annäherung zwischen Meister und Professor bezeichnete Wolfgang Borgert, stellvertretender Geschäftsführer der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, den Service der genannten Fachhochschulen. Thomas Niehoff, Geschäftsführer der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, lobte die praxisnahe und mittelstandsgerechte Form der Präsentation des Internetauftritts. Auch der Mittelstand, so Niehoff, habe zunehmend zu kämpfen und müsse sich stärker -Êauch mit Hilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse -Êprofessionalisieren.
www.transfer-owl.de

Artikel vom 22.10.2004