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Sparrenburg rollt im Festzug mit

Teutoburger-Wald-Verein beim 104. Deutschen Wandertag


Bielefeld (WB). Die Leineweber-Tracht, die der Vorsitzende des Teutoburger-Wald-Vereins, Hermann Rieger, gern bei offiziellen Anlässen trägt, kennzeichnete diese Mal die Bielefelder Gruppe während des Festumzuges beim Deutschen Wandertag. Die Gruppe aus Ostwestfalen hatte zudem eine Mini-Sparrenburg dabei. Walter Rudolph hat sie mit viel Geduld nachgebaut und zudem auch auf Räder gesetzt. Die Zuschauer am Randes des Festzuges und die Wanderfreunde aus anderen Regionen Deutschlands ließen sich das »Bauwerk« immer wieder erklären.
Der 104. Deutsche Wandertag fand dieses Mal an der Mecklenburgischen Ostseeküste statt - verteilt auf Kühlungsborn, Rerik und Bad Doberan. Das Motto; »Wandern am Strand und im Mecklenburger Land«. Die 120 Personen starke Gruppe des Teutoburger-Wald-Vereins war zunächst ein bisschen skeptisch gewesen: Auf Schusters Rappen an der Ostsee? Doch nicht nur die Besichtigung der Hansestädte Wismar, ein Weltkulturerbe, und Rostock boten viel Interessantes.
Auch die Wanderung auf der Halbinsel Fischland/Darß/Zingst mit den Gegensätzen zwischen Steilküste an der Ostsee und Boddenlandschaft mit kleinen Fischerdörfern hatte großen Reiz. Ebenfalls auf dem Programm stand eine Fahrt mit Molli, der Schmalspurbahn zwischen Bad Doberan und Kühlungsborn.
Höhepunkt des viertägigen Wandertages war dann der Festumzug mit 10 000 Teilnehmern, begleitet von Musikkapellen und Trachtengruppen, durch Kühlungsborn. Die Bielefelder nutzten die Gelegenheit, für ihre Heimatregion zu werben.

Artikel vom 22.10.2004