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Rund um den Berufseinstieg

Veranstaltung der Kolpingjugend Kaunitz für Schüler


Verl-Kaunitz (db). Welche Angaben gehören in eine schriftliche Bewerbung? Was muss man bei einem Bewerbungsgespräch beachten? Und wie läuft ein Einstellungstest ab? Mit diesen und vielen weiteren Fragen zum Thema »Bewerbung« haben sich jetzt elf Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen acht bis zehn in einem von der Kolpingjugend Kaunitz angebotenen »Bewerbungstraining« beschäftigt.
Zunächst erhielten die Teilnehmer Informationen über ihre jeweiligen Traumberufe. Dabei lernten sie etwas über die Aufgabenbereiche, Weiterbildungsmöglichkeiten und die schulischen Anforderungen für Bank- oder Industriekaufleute, Fremdsprachenkorrespondenten, Journalisten, Köche oder Designer.
Auch Nadine Wroblewski erfuhr viel Neues über ihren Traumberuf Maskenbildnerin. Zwar hatte sie sich zuvor per Internet und durch Bekannte und Freunde informiert, aber einen tieferen Einblick bekam sie erst durch die von Arno Symann und Michael Großegesse geleitete Veranstaltung: »Ich weiß jetzt, dass ein Maskenbildner zum Beispiel auch frisiert und Perücken herstellt. Außerdem weiß ich nun, dass ich im Bereich Theater arbeiten möchte«, stellte die Schülerin fest.
Aber nicht nur die Wunschberufe waren Thema, sondern auch die Bewerbung. So wurde unter realen Bedingungen ein Einstellungstest geübt, so dass die Schüler nun eine Vorstellung von der Stresssituation und den Anforderungen eines wirklichen Testes haben. Auch die schriftliche und telefonische Bewerbung waren wichtige Aspekte. Es wurden Bewerbungsmappen erstellt und verglichen sowie ein telefonisches Bewerbungsgespräch nachgestellt.
Der Schwerpunkt der Veranstaltung war jedoch das Vorstellungsgespräch. Zunächst ging es um die Vorbereitung auf ein solches Gespräch, so etwa gutes Informieren über den Betrieb oder die Auswahl der Kleidung. Unter Berücksichtigung aller zuvor behandelten Aspekte wurde dann ein Vorstellungsgespräch durchgeführt und auf Video aufgezeichnet, um mögliche Fehler zu erkennen und zu korrigieren. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, bei der die Jugendlichen trotz des ernsten Themas mit viel Spaß bei der Sache waren.

Artikel vom 22.10.2004