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Absage: Pluhar geht Studium vor

Heimische Teams mit kurzem Weg zu den Deutschen Meisterschaften


Kreis Gütersloh (mut). Für die Rettungsschwimmer aus dem DLRG-Kreis Gütersloh war der Weg zu den deutschen Meisterschaften noch nie so kurz wie an diesem Wochenende. In Paderborn hoffen am heutigen Freitag viele Mannschaften und am morgigen Samstag viele Einzelstarter auf die »perfekte Welle«.
In vier Disziplinen im 50-Meter-Schwimmbecken sowie einer Übung in der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) müssen die Rettungsschwimmer beweisen, dass sie trotz der hohen sportlichen Anforderungen in der Lage sind, Menschen vor dem Ertrinken zu retten. Für die offene Hauptklasse haben sich mit Daniel Bach, Matthias Bürger, Johannes Dobrzanksi und André Westermann nur vier Gütersloher für die Einzelwettkämpfe qualifiziert. Gemeinsam wird es sehr schwer werden, den Mannschaftssieg des Vorjahres zu wiederholen, weil sich die Konkurrenz im Jahr der Weltmeisterschaft verstärkt hat. Auch bekommen sie es mit zwei Mannschaften der DLRG Rheda-Wiedenbrück zu tun.
Bei den Frauen ist Ines Pluhar aus Rheda-Wiedenbrück auf Rang acht vorplatziert, sie wird jedoch aus Studiengründen nicht starten. Die Rheda-Wiedenbrücker Frauen-Mannschaft kann um die Medaillen mitschwimmen. Auch eine Frauenstaffel aus Harsewinkel ist am Start.
Die stärksten Nachwuchsschwimmer aus dem Kreis vor dem Sprung in die Hauptklasse sind Anne-Theresa Eidhoff und Jens Jagiella, die bundesweit aber erst auf Platz sieben und acht gesetzt sind. Mit seiner 17/18-Mannschaft aus Herzebrock-Clarholz will sich Jagiella ebenso unter den Top Ten behaupten, wie es die jungen Harsewinkeler Frauen wollen. Die ersten zehn werden für das Langenberger Quintett nur schwer erreichbar sein. Bei den 15-/16-jährigen Jungs kann André Held (Rheda-Wiedenbrück) um den Titel mitschwimmen, während Harsewinkels Britta Uekötter Platz eins bis fünf im Blick hat.

Artikel vom 22.10.2004