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Naturstein
oder Holz


Größe, Form und Inhalt des Grabmales stehen in einer engen Wechselbeziehung zu der Art der Grabstätte. Erdbestattungsgräber verlangen nach einer Aufstellung des Grabmales am Kopfende, während man für Urnengräber ein zentrales Grabzeichen auf der Mitte der Grabfläche wählt. Bei einem mehrstelligen Wahlgrab wird man darauf achten, dass das Grabmal nicht zu sehr auf eine Person bezogen ist, sondern auf die Familie, und außerdem Raum lässt, damit dort auch noch weiterer Menschen gedacht werden kann. Während allgemein aus gestalterischen Gründen die Stelenform (Grabmal höher als breit) bevorzugt werden sollte, kann bei einem Wahlgrab (Familiengrab) auch ein so genannter Breitstein sinnvoll sein. Für Wahlgräber, die über mehrere Generationen erhalten bleiben sollen, ist Naturstein als Dauerhaftigkeit ausstrahlendes Material am besten geeignet. Holz wird eher für Reihengräber mit einer Nutzungsdauer von bis zu 20 Jahren verwendet.

Artikel vom 30.10.2004