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Wall erhitzt
die Gemüter

CDU bezieht Stellung

Herford (HK). Die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Bärbel Müller äußert sich zu dem Leserbrief von Dirk Lüttringhaus, den das HERFORDER KREISBLATT am Dienstag veröffentlicht hat. Die Politikerin schreibt:

»Mit Erstaunen und Bewunderung nahm ich zur Kenntnis, dass Herr Lüttringhaus nicht müde wird, gegen den Wallausbau zu ÝwetternÜ - und das im Namen tausender Bürger.« Müller möchte ihn jedoch auf »einige sachliche Fehler« hinweisen: Lüttringhaus habe anscheinend den von CDU/Grünen verabschiedeten Haushalt nicht gelesen, weil er sonst bemerkt haben müsste, dass dieser entgegen dem Verwaltungsvorschlag Einsparungen vorsehe. Richtig sei, dass die Nettoneuverschuldung um 200 000 Euro gesenkt worden sei. Müller weiter: »Dadurch, dass Herr Lüttringhaus immer wieder diese sachlich falschen Behauptungen aufstellt, werden sie nicht richtiger.«
Korrekt sei, dass der Wall Lebensqualität biete. »Wenn Bürger sich bei der CDU bedanken, dass der sanierte Wallabschnitt problemlos mit einem Rollator begangen werden kann, erfüllt mich das mit Freude.« Falsch hingegen sei die Behauptung, dass der noch zu sanierende Wall überall deckungsgleich mit dem schon fertig gestellten Stück sein werde. »Der Wall hat so viele Gesichter. Da wäre es doch töricht, sich von wunderschönen Hecken und Pflanzen zu verabschieden.« Die CDU stehe für Lebendigkeit und nicht für Einheitsgrau.

Artikel vom 09.05.2007