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Eon baut neue Schaltanlage für 1,3 Millionen

Modernisierung am Umspannwerk soll Energieversorgung für nächsten Jahrzehnte sichern

Bad Oeynhausen (hil). 1,3 Millionen Euro investiert der Energieversorger Eon Westfalen-Weser derzeit in die Modernisierung des Umspannwerkes an der Marienstraße/Ecke Walderseestraße. Mit dem Fällen der Bäume und der Räumung des Grundstückes begannen die Vorarbeiten für einen Neubau schon vor zwei Wochen. Die Bürgersteige sind bereits aufgerissen und das Gelände weiträumig abgesperrt.

Während das alte Verwaltungsgebäude der ehemaligen Elektrizitätswerke Minden-Ravensberg (EMR) schon vor einigen Jahren verkauft wurde, ist das Umspannwerk auch nach der Übernahme durch den Energieversorger Eon weiter in Betrieb gewesen. Nunmehr soll dort ein neues 30 000/10 000-Volt-Umspannwerk errichtet werden.
»Damit leistet das Unternehmen einen bedeutenden Beitrag in die Versorgungssicherheit für große Teile von Bad Oeynhausen sowie für die umliegenden Ortschaften«, sagte Dieter Vollmer von der Eon-Pressestelle auf Anfrage des WESTFALEN-BLATTES.
Die Aufträge für die Baumaßnahmen an dem elektrischen und baulichen Teil seien fast ausschließlich an heimische Firmen aus Bad Oeynhausen und der näheren Umgebung gegangen, hieß es. Das neue Umspannwerk werde voraussichtlich im Oktober 2007 in Betrieb gehen. Die Arbeiten im Außenbereich des Eckgrundstücks werden nach Auskunft von Eon auch noch in diesem Jahr, vermutlich im Dezember, abgeschlossen sein.
Zurzeit sind die Eon-Mitarbeiter täglich auf der Baustelle zu finden. Dieter Vollmer: »Im Moment laufen die Vorarbeiten für die neue Schaltanlage.« Die umfangreichen Abholzungsarbeiten seien notwendig gewesen, weil an dieser Stelle damit die Voraussetzungen für den Bau des neuen Schaltanlagengebäudes geschaffen werden mussten. Um die erforderlichen Verkabelungsarbeiten durchführen zu können, hätten in Teilbereichen der Marienstraße und der Walderseestraße die Bürgersteige aufgerissen werden müssen. »Diese Verkabelungen werden voraussichtlich bis Ende Mai beendet sein«, so die Mitteilung aus der Pressestelle von Eon Westfalen-Weser. Die alte Schaltanlage werde abgerissen.
Die neue Schaltanlage soll die Versorgungssicherheit der Bevölkerung für die nächsten Jahrzehnte garantieren. Dieter Vollmer: »Zusätzlich bietet sie aber auch eine hochmoderne digitale Schutz- und Steuerungstechnik und damit auch eine Verbesserung der Arbeitssicherheit.«
Das Umspannwerk des Energieversorgers an der Marienstraße/Ecke Walderseestraße ist eines von 120 Umspannwerken in einem Netzgebiet von rund 6 400 Quadratkilometern. Überwacht und gesteuert wird das Umspannwerk von einer zentralen Leitstelle von Eon Westfalen-Weser in Bad Oeynhausen.

Artikel vom 09.05.2007