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Neuer Rasen soll beste Bedingungen garantieren

Internationales Reitturnier vom 20. bis 23. September

Paderborn (sab). Von einer geheimnisumwitterten Saatmischung erhofft sich Matthias Stute optimale Bodenverhältnisse für die Eon Westfalen Weser Challenge 2007.
Der Turnierplatz, Schmuckstück des Paderborner Schützenhofes, war im Herbst vergangenen Jahres komplett umgepflügt worden. »Der alte Rasen hatte den Belastungen eines viertägigen Reitturniers nicht standgehalten«, erläutert Stute, Vorstandsmitglied der Janz AG. Das Unternehmen gehört zu den Sponsoren der Challenge, die bereits zum zweiten Mal Etappe der »Riders Tour« - höchstdotierte Springserie im internationalen Pferdesport - sein wird. Dank der neuen Grassaat, über die Stute jedoch noch nicht zu viel verraten will, sei man für jede Witterung bestens gewappnet, hieß es am Dienstag.
Tatsächlich sieht die Grünfläche des Schützenplatzes in diesen Tagen gesünder aus als noch vor wenigen Wochen. »Kosmetikgras« nennt Stute die zarten Halme, die bis zum Turnier im September noch deutlich an Wurzellänge zulegen sollen. »Der gepflügte Acker sah natürlich nicht unbedingt schön aus«, gibt er zu und scherzt: »Wenn ich darauf angesprochen wurde, habe ich immer gesagt, ich baue Kartoffeln an für den Spargel im Mai.«
Im Mai, vier Monate vor dem Sportereignis, steht auch das »Reiter-Hotel« kurz vor der Fertigstellung. Die Gäste aus bis zu 15 Nationen werden im neuen Welcome-Hotel am nahegelegenen Fürstenweg untergebracht - mit Chauffeur-Service zum Schützenplatz.
Für die kleinen Fans vom großen Sport haben sich die Veranstalter auch wieder etwas einfallen lassen. »Kindergärten und Grundschulklasssen werden aufgerufen, Kurzgeschichten zu schreiben, die sich um Maskottchen Leon drehen sollen«, erzählt Volker Wulff von der En Garde Marketing GmbH.
Und wer am Turnierwochenende nicht persönlich zum Schützenplatz kommen kann, für den hat Meinolf Päsch, Unternehmenssprecher von Eon Westfalen Weser, gute Nachrichten: »ARD und WDR werden auch 2007 wieder live aus Paderborn übertragen.«

Artikel vom 09.05.2007