09.05.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Menschen
in Schlangen
Peter Helfer
Sportphysiotherapeut

Peter Helfer, der vor einem Jahr zusammen mit seiner Frau und seinen drei Töchtern von Paderborn nach Schlangen gezogen ist, fühlt sich wohl im »Ländlichen«. »Hier gefällt mir besonders die ruhige Wohnlage und die tolle Nachbarschaft. Vor allem der Sport ist meine Welt.« Diese Ansicht spiegelt eine wahrlich große Leidenschaft des 43-jährigen Familienvaters wider. Seine Liebe hierzu entdeckte er bereits in der Jugend. »Ich habe von klein auf schon immer viel Sport getrieben«, sagt er. Angefangen hat er mit Kanurennsport, Tischtennis und Kampfsport.
Nichts jedoch begeisterte ihn so sehr wie das Spiel mit dem »runden Leder«. »Vom Fußball könnte ich nie ganz lassen«, ist er überzeugt. Betrachtet man seine vergangenen und gegenwärtigen fußballerischen Tätigkeiten, so lässt sich auch wohl kaum eine passendere Aussage treffen. Wichtig war ihm immer, nicht nur selbst Fußball zu spielen, sondern auch andere für die Sportart zu begeistern. Helfer leitete schon das Training in einer Kinderschule, in der B-Jugend des FC Fortuna Schlangen und spielte außerdem bis zur Winterpause mehrere Jahre bei den Senioren. Zurzeit trainiert er die erfolgreichen Bezirksklassen- Damen in Kleinenberg.
Bei so viel sportlichem Engagement verwundert es nicht, dass sich seine große Leidenschaft auch als richtungsweisend für seinen Beruf als Sportphysiotherapeut erweisen sollte. In Hövelhof hat er sich mit einer Praxis selbstständig gemacht und auf die Behandlung von Sportlern spezialisiert. Rückenbeschwerden und Sportverletzungen bilden einen zentralen Aufgabenbereich. Weiterhin bietet er Sportlern Gesundheitskurse und individuelles Training in einem Fitnesscenter in Delbrück an.
»Ich sehe meinen Beruf als Berufung«, sagt Helfer und fügt hinzu, dass ihm die Behandlung und Versorgung von Menschen allzeit Spaß bereite, obwohl es während der Woche gelegentlich auch lange Arbeitszeiten geben würde. Es sei eine Herausforderung, denn »es bedarf eines hohen Maßes an Terminplanung, um Familie, Beruf und Hobby zu koordinieren«, so Helfer. Sobald der Terminkalender Freiräume lässt und die Sonne strahlt, frönt er unter anderem den Hobbys Motorrad fahren oder Angeln. Mark Hänsgen

Artikel vom 09.05.2007