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Ja zu Wahlplakat

UWG scheitert mit Verzichtvorschlag


Hiddenhausen (HK). Klaus Augustin, Gemeinderatsmitglied und UWG-Vorsitzender, ist enttäuscht. Er hat den anderen Ratsfraktionen den Vorschlag unterbreitet, im nächsten Kommunalwahlkampf 2009 auf den einsatz von Wahlkampfplakaten zu verzichten. Die politische Werbung sei überflüssig, ärgerlich und kostspielig, meint Augustin. Sie irritiere die Autofahrer und zeige nicht das wahre Gesicht der Politiker. Die Bürger würden sich über die übertriebene Werbung nur ärgern. Es genüge, wenn die Kandidaten in den Medien und auf Wahlwerbezetteln vorgestellt würden. Die Kandidaten könnten sich auch an Informationsständen vorstellen. Man könne stattdessen das veranschlagte Geld für einen guten Zweck spenden. Die Ratsfraktionen sollten dazu eine gemeinsame Verienbarung unterschreiben. Das sei echte Werbung für Hiddenhausen. Doch Augustins Vorschlag stieß nur auf ein geteiltes Echo. Während die Grünen ihre Bereitschaft zum Mitmachen erklärten, lehnen SPD und FDP das Ansinnen klar ab. Die CDU gab trotz Fristsetzung keine Antwort. Augustin schließt auf Verzögerungstaktik. »Schade. Ohne Plakate bliebe allen viel Geld und Arbeit erspart«, meint er.

Artikel vom 09.05.2007