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Manfred Wallat geht in die Verlängerung

Sportfreunde Loxten: Vorsitzender macht noch eine Amtszeit - An Mitgliederzahl arbeiten

Versmold (ks). Zwei Jahre bleibt er noch im Amt. Doch dann will Manfred Wallat endgültig einen Schlussstrich ziehen. Das sagte der Vorsitzende der Sportfreunde Loxten klipp und klar während der Jahreshauptversammlung des Vereins am Montagabend.

»Wenn sich in der heutigen Versammlung kein neuer Vorsitzender findet, übernehme ich noch eine Amtsperiode. 2009 trete ich dann aber endgültig von der Vorstandsarbeit zurück«, kündigte Wallat an, sich nach 16 Jahren zurückziehen zu wollen. Doch für die nächsten zwei Jahre bleibt der erste Vorsitzende dem Verein im Vorstand erhalten. Allerdings werde er mehr in den Hintergrund rücken und delegieren, erläuterte Wallat.
Für seinen wieder gewählten Stellvertreter Andy Evers solle die Arbeit nun mehr werden. Doch natürlich will Wallat sein Amt weiterhin ernst nehmen. Geschlossen tritt der wieder gewählte Vorstand die nächste Amtsperiode an: Die beiden Kassierer Marion Dreger und Jörg Brockmann, an dessen Kasse es nichts zu beanstanden gab, sind wieder mit dabei. Zusammen mit den zwei Schriftführern Britta Hagenbäumer und Harald Patzelt vervollständigt Ralph Kröger, der »zur besonderen Verwendung (zbV)« im Vorstand tätig ist, die Runde. Auch Handballobmann Horst Grube, Sozialwartin Christel Sander und Fahnenwart Frank Schwerter gehören weiter zum Team. Der Jugend- sowie der Schiedsrichterwart werden in der nächsten Jugendsitzung festgelegt. »2009 soll dann ein Neuanfang im Verein eintreten«, kündigt Wallat an.
Die Jahresbilanz fiel positiv aus: 2006 spielten fast alle Handballmannschaften in der höchstmöglichen Klasse für die jeweilige Jugend. Auch die Seniorenmannschaften sind gut dabei. So meldeten die Sportfreunde fünf männliche Seniorenmannschaften. Die kommende Saison wird freudig erwartet. Viele der Qualifikationsspiele verliefen sehr erfolgreich, weiß Wallat. »Jugend ist unsere Zukunft. Wir müssen jede Möglichkeiten wahrnehmen und unseren Nachwuchs fördern.« Einbußen muss der Verein dafür bei der Radfahrer- und der Damen-Aerobicgruppe verkraften. »Hier ist die Beteiligung sehr zurückgegangen. Das muss sich bessern.«
Zudem ist die Mitgliederzahl binnen Jahresfrist von 962 auf 933 gesunken. Daher suche der Verein neue Perspektiven, um nicht nur Handball anzubieten. Eine Möglichkeit: Vereinsmitglieder können vom 1. Mai bis zum 30. September im Tennispark spielen. Durch die Zusammenarbeit mit Tennispark-Investor Hans-Ewald Reinert sei dies ermöglicht worden. Trainerstunden werden allerdings nicht vom Verein übernommen. »Wir warten jetzt die Resonanz ab und schauen dann, wie die Aktion weiter gehen wird«, erklärt der Vorstand. Zudem solle an den Trikots des Vereins gearbeitet werden. »Unsere Vereinsfarben sind grün und weiß. Diese sollten wir auch präsentieren«, betont Wallat. Zurzeit trage jedoch kaum eine der Mannschaften im Handballbereich diese Farbe.

Artikel vom 09.05.2007