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Entscheidungshilfe für Schulabgänger

Regionales Bildungsbüro Herford bietet Schulung zum Thema Berufsnavigator an

Von Stefan Wolff (Text und Foto)
Herford (HK). Sieben Praktiker aus dem Personalbereich von Unternehmen und Institutionen aus der Region haben sich jetzt in einer dreitägigen Schulung des Regionalen Bildungsbüros in das Beratungsinstrument des Berufsnavigators einführen lassen.

Das von der gleichnamigen Firma mit Sitz in Hamburg entwickelte System soll Schulabgängern die Entscheidung, welcher Beruf am besten ihren Fähigkeiten und Stärken entspricht, wesentlich erleichtern.
Im ersten Schritt beurteilt der Schüler gemeinsam mit drei Klassenkameraden am PC seine persönlichen Fähigkeiten anhand von 50 verschiedenen Merkmalen, die mit Hilfe einer siebenstufigen Skala bewertet werden. Dieses Persönlichkeitsprofil vergleicht der Schüler dann mit den Anforderungsprofilen von über 300 Berufen.
Mit einer persönlichen Empfehlung von insgesamt zehn zu ihm passenden Berufsbildern geht er dann abschließend in ein Beratungsgespräch mit einem qualifizierten Praktiker aus dem Personalbereich. Das Regionale Bildungsbüro hat sich entschlossen, für diese Beratung ehrenamtliche Mitarbeiter aus Unternehmen und Institutionen der Region zu gewinnen. Da bei den weiterführenden Schulen im Kreis Herford das Interesse an einer Teilnahme am Berufsnavigator groß ist, können die ehrenamtlichen Berater im Jahr an drei bis vier Veranstaltungen zur Berufsfindung teilnehmen, schätzt Olaf Simon vom Regionalen Bildungsbüro.
An der Einführung in das Programm des Berufsnavigators, die Gesa Knuth und Silke Veers von der Berufsnavigator GmbH durchführten, nahmen teil: Gabriele Habighorst und Sylke Witteck von der Sparkasse Herford, Petra Kirchhoff und Klaus Todenhöfer von der Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG Bielefeld, Gabriele Wostbrock von der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford, Dirk Strake von der Agentur für Arbeit Herford und Sabine Niestrath vom Innovationszentrum Fennel, Bad Oeynhausen.

Artikel vom 09.05.2007