09.05.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Festivalverein startet Neuanfang

»Umsonst & Draußen« vom 3. bis 5. August auf Veltheimer Gelände

Von Joachim Burek
Kreis Herford (HK). Neues Gelände, neues Outfit: das Musikfestival des Vlothoer Umsonst & Draußen-Kulturvereins wird in diesem Jahr auf einem Gelände in Porta Westfalica nahe dem Kraftwerk Veltheim direkt am Weserufer stattfinden. Die Verhandlungen mit Grundstückseigentümern, Pächtern und nun auch der Stadt Porta Westfalica sind in trockenen Tüchern.

»Nun laufen die Arbeiten am Programm für das Festival, das vom 3. bis 5. August stattfindet, auf Hochtouren«, sagte Vereinssprecher Lars Schulz. Erst vergangenen Freitag kamen die Organisatoren zu einem weiteren Vorbereitungstreffen zusammen. »Gruppennamen sind aber noch nicht spruchreif«, sagte Schulz.
Seit der regenbedingten Absage im Jahr 2004 war der Verein auf der Suche nach einem neuen Festivalgelände, wo das Großereignis zu einem früheren Termin stattfinden konnte. Auf dem bisherigen Areal am Vlothoer Weserufer konnten die Wiesen immer erst nach dem Mähen für das Festival genutzt werden.
»Nach langer und intensiver Suche in der Region haben wir jetzt ein etwa zehn Hektar große Gelände, das in unmittelbarer Nähe des Kraftwerks in Veltheim liegt, gefunden«, berichtete Schulz. Die Stadt Porta Westfalica habe sich dabei als sehr kooperativer und aufgeschlossener Partner erwiesen, dankte er Bürgermeister und Verwaltung für die gute Zusammenarbeit.
»Für uns als Vlothoer Verein hat dieses Gelände allein aus logistischen Gründen natürlich den unschätzbaren Vorteil, dass es in der Nähe der Weserstadt liegt. Darüber hinaus ist es über befestigte Straßen gut und wetterfest zu erreichen«, sagte der Vereinssprecher.
Doch nicht nur das Festgelände ist neu, auch beim Festivalkonzept wird es einen Neuanfang geben. Auf das in früheren Jahren traditionelle Zirkuszelt, in dem tagsüber Kleinkunstaktionen, Kabarett sowie eine gewisse Clubatmosphäre zu genießen waren, soll künftig verzichtet werden. Schulz: »Unter anderem waren die Kosten für das Zelt einfach zu hoch.« Stattdessen sei in der Mitte des Geländes eine Art Plaza mit Cocktailbar oder Kaffee-Zelt geplant. »Dort könnte unter anderem eine Art ÝKulturfrühstückÜ stattfinden.«
Das übrige Rahmen- und Hauptprogramm wird eine bunte Mischung sein und wie gewohnt auf den zwei Hauptbühnen steigen. Auf der großen Bühne werden an den drei Tagen die Top-Acts und auf der kleineren Bühne regionale oder lokale Bands auftreten.

Artikel vom 09.05.2007