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Kommentar

Die Vorbereitungszeit auf die Kulturnacht war vergleichsweise kurz. Dass sich aus Sicht der Veranstalter unerwartet viele Besucher für die Angebote interessiert haben, unterstreicht die Überfälligkeit der Kultur-Plattform. Vereinzelte Kritik, das Angebot sei zu umfangreich, sollte die Verantwortlichen nicht stören. Im Gegenteil: Es ist besser, die Qual der Wahl zu haben, als in einer Kulturwüste zu verdursten. Wenn sich die Macher in den nächsten Wochen zusammensetzen, werden sie über weitere Verbesserungen nachdenken. Vielleicht wäre es sinnvoll, die Einzel-Angebote auf weniger Veranstaltungsorte zu konzentrieren. Im Sinne der Einheitlichkeit sollten sich die Initiatoren auch auf e i n e Linie hinsichtlich des Eintritts verständigen. Gehen Interessierte von offenen Türen aus, sorgt die Erfahrung des Gegenteils schnell für Unmut. Im MARTa zog die Geschäftsführerin daraus die richtigen Konsequenzen - und gewährte den Kulturnacht-Besuchern spontan freien Eintritt.
Hartmut Horstmann

Artikel vom 09.05.2007