Versmold (igs). Was die Zahl der jugendlichen Randalierer angeht, steht Versmold nicht besser oder schlechter da als andere Städte im Kreis. Versmold sei kein Vandalismus-Brennpunkt, sagte Dieter Jung vom Kommissariat Vorbeugung der Kreispolizeibehörde Gütersloh gestern Abend in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses. »Was uns Kummer macht ist die Alkoholbeteiligung bei Straftaten. Sie steigt im Kreis stetig an.« Kritik übte der Polizist an den »Flatratepartys« und dem Verkauf von Alkohol an Minderjährige. »Hier wollen wir mit den Ordnungsämtern stärker hinschauen und mehr Präsenz zeigen.« Im vergangenen Jahr waren im Bereich Versmold/Borgholzhausen 144 Sachbeschädigungen angezeigt worden, davon 19 an Schulen und fünf im Stadtpark. Die CDU hatte das Thema auf die Tagesordnung setzen lassen, um nach Möglichkeiten zu suchen, diesem Problem entgegenzusteuern. »Doch man kann die Jugendlichen nicht immer nur vertreiben«, sagt Jung. Die Stadt will dabei auf das setzen, was sich in den vergangenen Jahren und Monaten bewährt hat: »Wir haben ein vielschichtiges Konzept mit dem ich zuversichtlich bin, dass die Zahlen noch reduziert werden können«, verwies Fachbereichsleiter Hans-Jürgen Matthies auf die positiven Ergebnisse der verstärkten Polizeipräsenz in den vergangenen Monaten und die enge Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Jugendzentrum, die momentan ein neues Konzept für die aufsuchende Jugendarbeit erstellen. Weiterer Bericht folgt
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