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Aus Briefen an
    die Redaktion


Ein paar Schritte
zu Fuß gehen
Wie soll es mit der weder für Fußgänger, Rad- noch Autofahrer optimalen Verkehrssituation in der Versmolder Innenstadt weitergehen? Diese Frage thematisierte das WESTFALEN-BLATT am vergangenen Samstag und Dienstag. Dazu bezieht Leserin Dagmar Hoffmann Stellung:

»Seit ich vor zehn Jahren nach Versmold gezogen bin, ärgere ich mich über die Verkehrssituation in der Innenstadt. Von einem Ýgemütlichen EinkaufsbummelÜ ist man weit entfernt. Warum kann man sein Auto nicht auf dem Sparkassenparkplatz abstellen und die paar Schritte zu Fuß gehen? In Großstädten - ich komme gebürtig aus Hannover - fährt man mit der U-Bahn in die Stadt und läuft dann kilometerweit hin und her, bis man alle Einkäufe erledigt hat. Ich kann nicht glauben, dass es gerade in Versmold so viele fußkranke Leute geben soll...
Schlägt man in diesen Tagen die Zeitung auf, erscheinen Schlagworte wie ÝKampf dem ÜbergewichtÜ oder ÝDer Klimawandel ist zu schaffenÜ - da erscheint mir die Diskussion ÝSind 1000 Meter Fußmarsch zu viel?Ü wie ein Hohn. Im Kopf beginnt das Umdenken -Êvon der Vorbildfunktion für die Kinder will ich gar nicht sprechen!
Noch eine Anmerkung zum Schluss: Meine zehnjährige Tochter darf durch ganz Versmold mit dem Fahrrad fahren, außer durch die Innenstadt, da mir das einfach zu gefährlich ist.«

DAGMAR HOFFMANN33775 Versmold

Artikel vom 09.05.2007