Von Stefanie Hennigs Versmold (WB). »Alleinerziehend, drei Kinder«: Mit diesem »Makel« sucht eine Mutter aus Versmold dringend eine Wohnung. Bislang vergeblich. Sie hofft, dass ihr WESTFALEN-BLATT-Leser helfen können. »Das ist meine letzte Hoffnung.« Seit Januar ist die Versmolderin auf Wohnungssuche in ihrem Heimatort. Nicht freiwillig: Nachdem ihr Mann sie und die Kinder (16, 13 und 9) nach jahrelanger Ehe von einem Tag auf den anderen verlassen habe, könne sie leider ihr Haus nicht mehr halten, erzählt sie im WB-Gespräch. Ihren Namen möchte sie in der Zeitung nicht nennen - um die Kinder zu schützen. Doch die Zeit drängt. »Zum 30. Juni müssen wir definitiv raus«, sagt die dreifache Mutter. Sie hofft, dass sie vielleicht mit Hilfe von WESTFALEN-BLATT-Lesern eine neue Perspektive erhält. Bislang war ihre Wohnungssuche erfolglos. Weder Makler, Stadtverwaltung noch Freunde konnten ihr bislang helfen. Auch Aushänge in Einkaufsmärkten blieben erfolglos. »Sobald ich sage, dass ich alleinerziehend mit drei Kindern bin, bekomme ich keine Antwort mehr.« Vielleicht hätten diese Vermieter schlechte Erfahrungen gemacht, sucht sie nach einer Erklärung. Wie viele Absagen sie erhalten hat, kann sie gar nicht mehr beziffern. »Es waren reichlich.« Gesucht habe sie nicht nur in Versmold, sondern auch in Borgholzhausen und Harsewinkel. Obwohl sie natürlich lieber in Versmold bleiben würde: »Hier bin ich geboren, hier gehen meine Kinder zur Schule.« Was sie braucht? »Eine Vier- bis Fünf-Zimmer-Wohnung im Zentrum.« Ein Garten wäre vor allem für die Kinder schön. »Sie leiden sehr unter der Situation.« Um eine Wohnung zu finden, würde sie für sich selbst Abstriche machen. »Ich würde auch im Wohnzimmer schlafen.« Das wichtigste Anliegen sei für sie bei der Wohnungssuche, dass die Kinder ihr eigenes Reich hätten. Wer eine Möglichkeit sieht, der Familie zu helfen, kann sich an das WESTFALEN-BLATT, Münsterstraße 5, % 0 54 23 / 95 08 21 wenden. Die Redaktion leitet die Angebote von Vermietern gerne an die Mutter weiter.
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