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Die Zeit ist nicht reif

Werbegemeinschaft verschiebt die Messepremiere

Verl (köh). Das Ziel ist klar, aber nach dem Weg sucht die Werbegemeinschaft noch: Da viele Fragen offen sind und die Zeit zu knapp wird, ist die Premiere der Handels- und Dienstleistungstage auf nächstes Jahr verschoben worden.

Lieblingstermin der meisten Mitglieder sei das Frühjahr, teilte Jens Niederschulte vom Vorstand mit. Zwar komme auch der Herbst noch in Frage, habe aber den Nachteil, dass sich die Messe an das Veranstaltungsjahr in Verl erst anschließe.
Auch über die Kosten muss die Werbegemeinschaft noch mal nachdenken. Der ursprünglich angesetzte Zuschuss in Höhe von 5000 Euro sei wohl viel zu niedrig kalkuliert worden, sagte Munna Shah. Inzwischen sei der mit der Messe befasste Workshop der Werbegemeinschaft mit seiner Schätzung bei 15 000 Euro angekommen. »Das ist aber alles noch nicht spruchreif«, betonte Shah, »weil auch noch gar nicht klar ist, wie groß die Schau wird und welche Räume gebraucht werden.« Zur Diskussion stehe die Überlegung, entweder die Schützenhalle, ein Zelt oder beides zu nutzen. Um Kosten zu sparen, fand der »Runde Tisch« am Mittwoch auch die Idee interessant, die Messe mit dem Verler Schützenfest zu verknüpfen. Dagegen spreche aber der Zeitraum, so der Einwand aus der Runde, an der 34 Mitglieder teilnahmen. »Schließlich ist eine Urlaubszeit nicht unbedingt von Vorteil«, meinte Shah.
Die Zahl der Interessenten ist noch sehr begrenzt. »Am Mittwoch meldeten sich 19 Mitglieder, die bei der Messe mitmachen wollen«, sagte Shah. Dennoch sei das Meinungsbild zur Messeidee sehr positiv, betonte er. Jetzt gelte es so schnell wie möglich mit der Vorbereitung zu beginnen. Das Thema Handel- und Dienstleistungsmesse werde nach dem Frühlingsfest im Mittelpunkt stehen. Ob die Planung dann in den Händen der Werbegemeinschaft liegen werde, sei allerdings auch noch nicht geklärt. Shah: »Möglicherweise holen wir uns professionelle Hilfe.« Auch der Auftritt der Messe soll nicht ausschließlich ihrem Titel entsprechen. »Es wäre schon schön, wenn auch viele Handwerker dabei wären«, so Shah.
Ebenso unklar wie die Messe ist auch noch das Programm des bevorstehenden Frühlingsfestes, wie Munna Shah einräumte. Die Kirmesplanung, die in Niederschultes Händen liegt, steht, wie der Kaufmann betonte. Zum Begleitprogramm aber könne er erst in der kommenden Woche etwas sagen, erklärte Shah. Es werde wohl wieder eine der Livebands aus dem Vorjahr auftreten. Mit der Big Band des Gymnasiums sowie mit der Realschule und den Musical Kids sei aber in diesem Jahr nicht zu rechnen. Eines jedoch steht fest: Vom 1. bis 3. Juni können die Verler und ihre Gäste von außerhalb das Frühlingsfest und die Gaumenfreuden und Gastlichkeit ihrer Gourmettage genießenÊ- und sonntags auch noch shoppen.

Artikel vom 04.05.2007