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Alles spricht
für Aldi in
Wewer-West

Investor sagt ab

Paderborn (WV/ms). Das für Mittwochnachmittag terminierte Gespräch zwischen der Paderborner Stadtverwaltung und dem Investor, der in Wewer-West einen Lebensmittelmarkt errichten wollte, ist geplatzt. Der Investor sagte ab.
Nachdem der Ausschuss für Bauen, Planen und Wohnen am 26. April bei nur einer Gegenstimme beschlossen hatte, das B-Plan-Verfahren für einen Markt mit einer zulässigen Verkaufsfläche von 800 Quadratmeter fortzuführen, hatte die Verwaltung umgehend zu diesem Gespräch eingeladen, um möglichst rasch den Lebensmittelmarkt in Wewer-West verwirklichen zu können. Die Verwaltung hatte seit langem auf die Begrenzung der Verkaufsfläche gedrängt, um die gewachsenen Einzelhandelsstrukturen im Dorfzentrum nicht zu gefährden.
Der Investor favorisierte bisher immer einen Vollsortimenter mit einer Verkaufsfläche von etwa 1200 Quadratmetern . Man sei von der Verkaufsflächenbegrenzung überrascht, hat der Investor nach Angaben der Stadt verlauten lassen und könne deshalb das Gesprächsangebot nicht annehmen. Die Verwaltung hat für die nächste Woche erneut zu einem Gespräch eingeladen.
Für den Fall, dass es keine Einigung für die 800-Quadratmeter-Lösung gebe, hatte die Stadtverwaltung bereits angekündigt, eine Grundstück der Stadt südlich des Harter Bruchwegs zur Verfügung zu stellen - im Hinterkopf Aldi als potenziellen Discounter.

Artikel vom 04.05.2007