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Loxten gibt
in Hille noch
'mal Vollgas

Handball-Verbandsliga

Altkreis (HHS). Saisonfinale in der Handball-Verbandsliga mit ganz unterschiedlichen Vorzeichen: Während in Steinhagen sowohl die Spvg. als auch der Gast aus Löhne-Obernbeck auf die Abschlussfeier schielen, ist Loxten in Hille nochmals richtig gefordert.

TV Sachsenroß Hille - SF Loxten. Eine ganz entspannte Partie ohne den letzten Biss wie zuletzt gegen Dortmund können sich die Sportfreunde in der Großgemeinde nicht erlauben. Denn die ganze Liga schaut auf diese Begegnung. Wer steigt direkt ab, wer darf in die Relegation? Schlusslicht TSG Schüren (Heimspiel gegen Emsdetten II) braucht einen Loxtener Sieg, um überhaupt noch eine Chance auf den vorletzten Tabellenplatz zu haben, der in dieser Klasse zu Entscheidungsspielen berechtigt. Hille reicht schon ein Punkt gegen Loxten, um Schüren abzuschütteln - wegen eines im direkten Vergleich auswärts mehr erzielten Treffers.
»Da wollen wir natürlich Vollgas geben«, sagt Horst Grube und schmunzelt beim Gedanken an die bisherige Auswärtsbilanz: »Vielleicht gelingt uns ja ausgerechnet am letzten Spieltag der erste Sieg.« Jeremy Levy fällt mit einer Bänderdehnung wie gehabt aus, Heiner Steinkühler trägt weiter einen Gips um seinen gebrochenen Finger. Grube: »Bis zur Mannschaftsfahrt vom 16. bis 20. Mai nach Mallorca ist der aber ab.«
Spvg. Steinhagen - HSG Löhne-Obernbeck. Die Partie wird nicht wie sonst Sonntag um 18 Uhr, sondern bereits Samstag um 15.30 Uhr angepfiffen. »Beide Mannschaft wollen abends ihren Saisonabschluss feiern«, sagt Spvg.-Coach Matthias Wieling. Auch für die treuen Fans sollte nach dem Spiel der eine oder andere Liter Pils fließen. Zuvor hofft Wieling aber auf eine gute Leistung seines Teams. »Im Hinspiel haben wir auch ohne Florian Haubrock da gut ausgesehen und verdient ein Unentschieden geholt.« Am besten würde ihm natürlich ein Sieg passen, um sich vom Publikum gebührend zu verabschieden.
Janos Fülöp und Wolfgang Blankert werden wohl erneut fehlen, nachdem sich für die Reserve doch noch eine Chance auf den Bezirksligaverbleib aufgetan hat. Auf der Gegenseite nimmt Dr. Eckhard Jungmann Abschied von der Verbandsliga: Der Abwehrspezialist hat so manchem Gegenspieler weh getan, als Arzt hingegen auch etlichen verletzten Handballern die Karriere gerettet.

Artikel vom 05.05.2007