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Gleichwertige Grundschulen

Grüne unterstützen Konsens zur Schulplanung in Höxter - Brenkhausen chancenlos

Höxter (WB). Die Grünen in Höxter unterstützen den Konsens, der sich für den Schulentwicklungsplan abzeichnet.

Dabei heben sie die Gleichberechtigung der Grundschulen in der Kernstadt hervor sowie das Vermeiden unnötiger Schließungen und Verlagerungen von Schulen. »Wir wollen zwei gleichberechtigte und gleichwertige Grundschulen in der Kernstadt«, betont Martina Fahlbusch. Deshalb sollen beide Grundschulen in Zukunft dreizügig geführt werden. Die Zuordnung der Katholischen Grundschule zum Petrifeld und der Gemeinschaftsgrundschule zum Nikolaitor findet ebenfalls die Unterstützung der Grünen. »Die bisher getrennten Pausenhöfe erinnerten ein wenig an nordirische Verhältnisse.« Leider sei es nicht möglich, eine gemeinsame Grundschule zu schaffen, wie es das Gutachten nahe legt. »Dem steht das Schulgesetz NRW entgegen. Das garantiert eine konfessionelle Schule, wenn der entsprechende Elternwille vorhanden ist.«
Wo die Grundschulen ohne Qualitätseinbußen weiter geführt werden können, sollte dies auch geschehen. »Kleine Grundschulen vor Ort haben ihre Stärken und Vorteile«, sagt Martina Fahlbusch. An den Grundschulen in den Orten festzuhalten, mache Sinn. Allerdings gebe es eine Grenze, die das Schulgesetz festlegt. Ohne ein Mindestmaß an Lehrkräften sei ein gleichwertiges Angebot nicht aufrecht zu erhalten und müsse die Schule geschlossen werden. Das treffe auf die Grundschule in Brenkhausen zu.
»Die Mindestgröße für Grundschulklassen wurde von 15 auf 18 erhöht. Das bedeutet, dass Schulen eher geschlossen werden müssen. Das bedeutet nebenbei auch, das Zahlenverhältnis Schüler/Lehrer wird verschlechtert
statt verbessert.«

Artikel vom 04.05.2007