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Schwimmbad in Isenstedt

Espelkamp-Isenstedt (fq). Das Schwimmbad in Isenstedt hat möglicherweise doch eine Zukunft. Denn jetzt trafen sich Vertreter der Stadt sowie von Grundschule und Interessengemeinschaft (IG) »Pro Grundschule Isenstedt«, um sich den Bau einmal vor Ort anzuschauen und die unterschiedlichen Position zu diskutieren.

Es sei ein positives Gespräch gewesen, erklärte Bürgermeister Heinrich Vieker im Gespräch mit der ESPELKAMPER ZEITUNG. »Die Interessengemeinschaft hat ihre bisherigen Arbeiten vorgestellt.« Der nächste Schritt bestehe nun darin, sich mit den Fachleuten zusammenzusetzen, um zu schauen, ob die Vorschlage umsetzbar sind - ĂŠnicht nur in Hinsicht auf die finanzielle Lage sondern auch aus Sicherheitsgründen.
Im Vorfeld lagen auf Seiten der Stadt sowie auf Seiten der Interessengemeinschaft die finanziellen Vorstellungen weit auseinander. »Wir haben unsere Ideen diskutiert und dem Bürgermeister erzählt, was man machen könnte. Darunter waren alternative Ideen, die das Ganze auch billiger machen«, sagte Bernd Selig, Elternschaftsvertreter der Grundschule und Mitglied der IG. Es laufe darauf hinaus, ein Renovierungskonzept für das Schwimmbad aufzustellen.
Dies ist dringend notwendig. Denn »das Rohrleitungssystem muss erneuert werden«, so Selig. Die Rohre seien bereits 40 Jahre alt, verrostet und »vollkommen zu«, verdeutlichte Selig. Dies sei einer der Hauptkostenpunkte. »Hierfür muss man eventuell das ganze Bad aufreißen.« Doch habe die IG einen kostengünstigeren Vorschlag entwickelt. Des Weiteren steht eine neue Isolierung sowie eine neue Belüftungstechnik auf der Liste.
Einer der Vorschläge der IG ist es, einen Teil der Renovierung durch Sponsoring zu finanzieren. Weiter wollte sich Selig jedoch hierzu noch nicht äußern, denn dazu müssten die Gespräche zwischen allen Beteiligten erst noch intensiviert werden. Dennoch bezeichnete er die Besichtigung mit dem Bürgermeister und die Gespräche als »konstruktiv«.
Dies bestätigte Vieker. Die Vorschläge der IG seien vielversprechend gewesen. Nun müssten sich die Vertreter in Ruhe zusammensetzen, die Ideen diskutieren und natürlich eine genaue Kalkulation aufstellen.
Zwei Voraussetzungen seien für eine Renovierung des Bades unabdingbar. Zum einen die Einstellung eventueller Mittel in den Haushalt. Zum anderen ist hierfür aber zunächst eine politische Entscheidung notwendig. Bürgermeister Heinrich Vieker stellte aber klar, dass noch in diesem Jahr eine Entscheidung zur Zukunft des Schwimmbades fallen werde. »Wir müssen ja schließlich planen können.«
Mit genauen Zahlen zur Renovierung rechnet der Bürgermeister bereits zum Ende der Sommerferien. Wichtig für ihn sei aber auch, dass die Öffentlichkeit über das weitere Vorgehen umgehend unterrichtet werde, sobald sich in Sachen »Schwimmbad Isenstedt« Entscheidendes tut.

Artikel vom 04.05.2007