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Bielefelder Firma Werthenbach feiert ihr 75-Jähriges

Bielefeld (WB/hu). Die Werthenbach-Gruppe will expandieren: Auf dem Gelände in Bielefeld soll für den Bereich der Industrietechnik ein neues, 4000 Quadratmeter großes Gebäude errichtet werden. Gespräche mit Bauunternehmen laufen bereits.
Michael Werthenbach ist jetzt Geschäftsführer des Unternehmens.

Das Unternehmen hat in diesem Jahr allerdings noch einen zweiten Grund zum Feiern: Sein 75-jähriges Bestehen. 1932 machte sich Carl Werthenbach als Ein-Mann-Unternehmer in Bielefeld mit einer Vertretung für Kolben selbstständig - heute ist daraus eine Unternehmensgruppe mit 500 Mitarbeitern und 110 Millionen Euro Umsatz gewachsen.
Zwölf Standorte hat die Carl Werthenbach Konstruktionsteile GmbH & Co. KG deutschlandweit, am Hauptsitz in Bielefeld gibt es Niederlassung an der Stadtheider sowie an der Grafenheider Straße. Das Angebot umfasst die drei Bereiche Industrietechnik, Hydraulik sowie Auto-Ersatz- und Motorenteile.
Etwa 200 000 Artikel bietet das Unternehmen derzeit insgesamt an. Die Besonderheit der Werthenbach Gruppe, erklärt Andreas Sudbrak (Gesamtleiter des Bereichs Industrietechnik), sei jedoch, dass diese für den Kunden speziell verändert werden können.
Der Bereich Industrie-Hydraulik, der 1962 hinzu kam, wurde 1973 in ein eigenständiges Unternehmen ausgegliedert, das seinen Sitz ebenfalls an der Grafenheider Straße im Ortsteil Brake hat. Dort werden eigene Produkte entwickelt und hergestellt. Dabei setzt das Unternehmen auf die Produktion in Bielefeld. »Die gesamte Fertigung mit Schweißen, Bohren und Lackieren findet hier statt. So haben wir den Prozess in der Hand und können die Qualität garantieren«, sagt Christian Heidemann, Gesamtleiter Hydraulik der Werthenbach-Gruppe.
300 der insgesamt 500 Mitarbeiter sind in Bielefeld beschäftigt. Auch die Ausbildung, so Andreas Sudbrak, spiele eine wichtige Rolle. Etwa 20 Auszubildende beschäftigt das Unternehmen, fast alle werden übernommen.
Die Erweiterung an der Grafenheider Straße ist für ihn ein Bekenntnis zum Standort Bielefeld: »Wir sind ein ostwestfälisches Unternehmen, und das soll auch so bleiben.«

Artikel vom 01.05.2007