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Revanche als Vorspeise

Handball-Verbandsliga: Steinkühler fehlt nach Fingerbruch

Altkreis (guf). Jeweils 20:28 Punkte - der Zählerstand der beiden heimischen Handball-Verbandsligisten ist noch verbesserungswürdig. Spvg. Steinhagen setzt beim Tabellendritten mit der deutlich schwierigeren Aufgabe zum Endspurt an.

SF Loxten - OSC Dortmund-Hörde. Mit Bratwurst und kühlen Getränken, zuvor jedoch mit einer starken Leistung wollen sich die Loxtener im letzten Heimspiel der Saison von ihren treuen Fans verabschieden. »Im Hinspiel haben wir keine gute Leistung geboten, dann auch noch unglücklich verloren. Das will die Mannschaft richtig stellen«, kündigt Obmann Horst Grube an. Mit einer ähnlich starken Vorstellung wie beim hochverdienten Remis in Stemmer können die Sportfreunde ihren Heimnimbus (9:1 Heim-Punkte während der Rückserie) ausbauen. Gegen den Tabellenzehnten, der ebenfalls bereits »gerettet« ist, fehlen allerdings drei Stammspieler: Heiner Steinkühlers hat sich in Stemmer einen Finger der Wurfhand gebrochen, Jeremy Levy fällt ebenfalls verletzt aus, und Daniel Potthoff ist - nachdem der Klassenverbleib fest stand - wie vereinbart in den Urlaub gestartet. Während der Halbzeit-Pause werden die SFL-Verantwortlichen fünf ihrer erfolgreichen Jugendmannschaften vorstellen und auszeichnen.
Ahlener SG II - Spvg. Steinhagen. Auch ohne das Duo Fülöp/Blankert (beide zweite Mannschaft) fahren die Steinhagener nicht chancenlos zum Tabellendritten. »Ahlen hat aufgrund einer gewissen Heimschwäche letztendlich seine Aufstiegschancen verspielt. Und wir haben bewiesen, dass wir Mannschaften, deren Spiel auf einzelne Torjäger zugeschnitten ist, kontrollieren können«, sagt Trainer Matthias Wieling. Beim 29:31 im Hinspiel war der Aufsteiger schon nah dran, die Zweitliga-Reserve um Rückraum-Shooter Patrick Schroer zu stoppen. Allerdings dämpft die dünne Personaldecke die Erwartungen, denn wegen des zeitgleichen Spiels der abstiegsbedrohten Reserve gibt es keine Aushilfen, und der Einsatz von Abwehrspezialist Walther Henneking ist aus beruflichen Gründen noch offen. »Bei der Niederlage in Gütersloh hat die Mannschaft bis auf 20 Minuten ein gutes Spiel gemacht. Wenn wir die Schwächephase auf zehn reduzieren können, geht vielleicht was«, formuliert Matthias Wieling seine Erfolgs-Hochrechnung.

Artikel vom 28.04.2007