Altkreis (joe). Auch wenn die Chance noch so klein ist - sie ist da. Patzt die Konkurrenz aus Everswinkel und Ladbergen, kann sich der TuS Brockhagen bereits an diesem Wochenende die Krone in der Handball-Landesliga aufsetzten und den Aufstieg feiern.
TuS Brockhagen - SC Westfalia Kinderhaus. Allerdings wird selbst im Handballdorf dieses Szenario eher als Utopie gehandelt. Wahrscheinlicher ist die Variante, dass sich der aktuelle Spitzenreiter (40:8 Punkte) am letzten Spieltag in Ladbergen (38:10) den Traum vom Aufstieg erfüllen muss. Nicht zu vergessen im Meisterschafts-Dreikampf ist natürlich Everswinkel (39:9). Die Gedanken an den finalen Spieltag kommende Woche verdrängen - das war dieser Tage die Hauptaufgabe von Brockhagens Trainer Heiko Ruwe. »Wir müssen den ersten Schritt machen und dürfen nicht schon an den zweiten denken«, fordert er von seinen Team höchste Konzentration gegen Kinderhaus. Die Münsteraner spielen seit einiger Zeit um die »goldene Ananas« und können auf ihrem aktuellen elften Rang mit 18:30 Punkten maximal noch um einen einstelligen Tabellenplatz kämpfen. »Meine Jungs kommen mir momentan sehr stabil vor. Stimmt auch noch das Verhältnis von Anspannung und nötiger Lockerheit, holen wir die zwei Punkte«, ist sich Ruwe sicher. In die anderen Hallen - Ladbergen spielt beim Rangsechsten Nordwalde und Everswinkel trifft am Sonntag auf Versmold - wird bei aller Konzentration auf das eigene Spiel natürlich auch geguckt. Ruwes Versprechen: »Sollte Versmold in Everswinkel punkten, werden wir ihnen definitiv etwas zukommenen lassen.« Personell kann der Coach aus dem Vollen schöpfen. SC DJK Everswinkel - Spvg. Versmold. Nach dem überlebenswichtigen 39:33-Heimsieg gegen Hohne/Lengerich hat sich die Lage in der Fleischerstadt etwas entspannt. Der Relegationsplatz soll nun gefestigt werden - und das am besten schon beim Tabellenzweiten Everswinkel. »Die haben mehr Druck als wir. Die müssen gewinnen«, sagt Spvg-Trainer Detlef Hein. Ebenfalls positiv soll sich auswirken, dass alle Versmolder Akteure - unabhängig von der Spielklasse - für die kommende Saison zugesagt haben. »Das ist ein großes Plus für uns und schafft eine gewisse Ruhe innerhalb der Mannschaft«, hat Hein bemerkt. Er muss eventuell auf Marco Rahe (Sehnenscheidenentzündung) und Christian Schubert (Arbeitsunfall/ Span im Auge) verzichten. Mut macht Hein die Erinnerung an das Gastspiel in Brockhagen. »Da haben wir auch nur mit einem Tor verloren.« TV Werther - HSG Hohne/Lengerich. Um mehr als eine gute Endplatzierung geht es für die Wertheraner nicht mehr. »Wir wollen gerne einstellig abschließen«, sagt TVW-Trainer Joachim Tegelhütter, dessen weihnachtliche Rechnung (»Wir holen am Ende 21 Punkte«) sich gegen Hohne/Lengerich bei aktuell 19:29 Zählern bewahrheiten könnte. Nach dem letzten Heimspiel der Saison gibt es für alle Fans die Gelegenheit, bei Freibier und Würstchen mit den Spielern zu klönen. HSG Altenbeken/Buke - TG Hörste. Nach langer Zeit des Zitterns ist der Klassenerhalt für die »Rothosen« praktisch sicher. Es müssten schon viele Eventualitäten eintreffen, damit Hörste das Vier-Punkte-Polster noch verspielt. Die sicherste Variante wäre natürlich ein Punkterfolg beim Tabellenführer der Staffel eins. »Wir müssen wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung auf die Platte bringen«, fordert Trainer Jens Großpietsch.
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