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Schließungen sind
nicht ausgeschlossen

Städtische Kindergärten nicht ausgelastet

Delbrück (sis). 65,5 Kindergartenplätze bleiben rein rechnerisch im kommenden Kindergartenjahr im Stadtgebiet Delbrück frei. »Erste Gruppenschließungen sind zu überlegen«, sagte Schulamtsleiter Werner Mattiza in der Sitzung des Familien-, Jugend-, Senioren- und Sozialausschusses.

Die sinkenden Geburtenzahlen und die schrittweise frühzeitigere Einschulung spiegele sich in der Belegung der Kindertageseinrichtungen wider und sei nur dadurch zu relativieren, dass verstärkt Kinder unter drei Jahren in den Kindergärten aufgenommen würden. In den städtischen Kindertageseinrichtungen sieht die Belegung zum Kindergartenjahr 2007/2008 wie folgt aus. In Anreppen sind 49 der 50 genehmigten Plätze belegt. In Bentfeld bleiben fünf Plätze frei, 45 Kinder besuchen die Einrichtung ab August. Im Boker Kindergarten an der Gregor-Mendel-Straße sind 69 von 75 Plätzen belegt. Der Container-Kindergarten Boke ist voll belegt. In Delbrück-Mitte stellt sich die Situation ähnlich dar: Im Kindergarten an der Dietrich-Bonhoeffer-Straße bleiben zwei Plätze frei, die Einrichtung beherbergt vom Sommer an 48 Kinder. Im Kindergarten Kettelerstraße gibt es einen Überhang von 9 Plätzen. 66 Kinder besuchen die Einrichtung zum neuen Kindergartenjahr. Der Kindergarten Leipziger Straße ist mit 50 Kindern voll belegt. In der Tagesstätte gibt es von 20 Plätzen noch einen freien. Der Kindergarten Lessingstraße ist mit 75 Kindern voll ausgelastet. In der Einrichtung an der Lohmannstraße sind noch drei Plätze frei, in Hagen bleiben ebenfalls zwei Plätze unbesetzt. Die Lipplinger Kindertageseinrichtung ist mit 75 Kindern voll belegt. Rechnerisch ist auch der Kindergarten Ostenland voll ausgebucht. 50 Plätze sind genehmigt, 25 Kinder bleiben im neuen Jahr. Zehn Kinder unter drei Jahren wurden angemeldet, diese zählen zweieinhalbfach, macht ebenfalls 25. In Schöning bleiben zehn Plätze frei, in Steinhorst drei, in Westenholz sind 70 belegt, fünf Plätze bleiben frei. Bei den städtischen Einrichtung ergibt sich ein Überhang von 47. Bei den katholischen Einrichtungen in Delbrück, Hagen, Ostenland und Westenholz ist die Entwicklung ähnlich, es gibt es einen Überhang von 18,5 Plätzen.

Artikel vom 04.05.2007