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Rauchverbot
im Stadion?

Piumer Stadtsportverband diskutiert

Borgholzhausen (vf). Soll künftig auch im Ravensberger Stadion Rauchen verboten sein oder nicht? Darüber entbrannte in der Jahreshauptversammlung des Stadtsportverbandes (SSV) Borgholzhausen eine lebhafte Diskussion.

Sowohl Eckard Strob, zuständiger Sport-Vertreter der Stadtverwaltung, als auch SSV-Vorsitzender Dr. Hans Scheller sprachen sich für ein solches Verbot aus. Denn: »Was da an Kippen hinterlassen wird, kann man nicht weiter tolerieren«, meinte Strob. Die jeweils verantwortlichen Sportvereine müssten dafür Sorge tragen, dass das Stadion in einem ordnungsgemäßen Zustand hinterlassen wird. Aus dem Plenum kam indes die Anregung, ein Schild im Stadion aufzustellen, dass dort nicht geraucht werden darf. Eine Abstimmung unter den Vereins-Vertretern für ein kippenfreies Stadion fand jedoch keine Mehrheit, so dass das Thema vorerst auf Eis gelegt wurde.
SSV-Geschäftsführer Gerhard Kaup korrigierte Zahlen des Kreissportbundes Gütersloh, die das WESTFALEN-BLATT am 14. März veröffentlicht hatte. Demnach seien 2006 nicht 47,32 Prozent aller Piumer in einem heimischen Sportverein organisiert gewesen, sondern bereits 50,58 Prozent. Von 8711 Einwohnern seien 4406 Mitglied in Sportvereinen (Stand 15. März 2006).
Mit insgesamt 14 725 Euro förderte die Stadt Borgholzhausen im vergangenen Jahr die Piumer Sportvereine. Abzüglich der Verwaltungskosten verteilte der Stadtsportverband 14 602 Euro auf die Vereine. Die Höhe der ausgezahlten Gelder orientiert sich jeweils an der Anzahl der jugendlichen Vereinsmitglieder. Eckard Strob ist sich sicher, dass diese Förderung auch im kommenden Jahr aufrecht erhalten werden kann.
SSV-Vorsitzender Dr. Hans Scheller informierte in seinem Jahresbericht außerdem darüber, dass die Einnahmen aus der erfolgreichen Sportrevue 2006 in die Jugendarbeit geflossen seien.

Artikel vom 27.04.2007