27.04.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Rentner pochen auf Ausgleich


Berlin (Reuters). Die Rentenerhöhung zum 1. Juli um 0,54 Prozent kommt im Portemonnaie der Ruheständler nicht an.
Ein Durchschnittsrentner mit 45 Beitragsjahren und 1100 Euro erhalte knapp sechs Euro mehr im Monat, verliere sie aber sofort wieder an die Sozialkassen. Das beklagen die Sozialverbände und rechnen Kaufkraftverluste sowie höhere Krankenkassenbeiträge seit der letzten Rentenanhebung vor vier Jahren dagegen. Der Sozialverband Deutschland pocht auf Ausgleich. Die geringe Erhöhung mache nicht einmal die aktuelle Inflation und Mehrwertsteuererhöhung wett. Auch Gunnar Winkler, Präsident der Volkssolidarität, monierte, Rentner blieben von den positiven Wirkungen des Wirtschaftsaufschwungs abgekoppelt. Seit 2003 sei die Kaufkraft bei den Bestandsrenten um fast zehn Prozent zurückgegangen.

Artikel vom 27.04.2007