25.04.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Wieso eigentlich Pium?

Neubürger informieren sich über ihre neue Heimat


Borgholzhausen (xe). Neubürger, die nach Borgholzhausen ziehen, fragen sich immer wieder: Warum wird die Stadt eigentlich Pium genannt? Darauf gibt es mehrere Antworten. Aber welche davon stimmt denn nun? Stadtführer Ludger Könning klärte die 20 Neu-Borgholzhausenern am Samstagnachmittag über den Zweitnamen der Stadt auf.
Eine Möglichkeit, wie der Spitzname zustande gekommen sein könnte, sei die Ableitung aus dem lateinischen »pius«. Übersetzt heißt das fromm. »Diese Bedeutung könnte man auf die fünf Kirchen, die es in Borgholzhausen mal gab, beziehen«, erklärte Könning. Aber eine endgültige Erklärung gäbe es nicht. Ob Borgholzhausen oder Pium - die Neubürger merkten bei der Führung am Samstag, dass es viel zu entdecken gibt in ihrer neuen Heimat.
In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und der Volkshochschule Ravensberg (Vhs) informierte Ludger Könning nicht nur über den Spitznamen, sondern auch über die Geschichte der Gebäude und Einrichtungen in Pium. »Für die Neubürger ist es wichtig zu erfahren, welche Bildungsmöglichkeiten und Einrichtungen es bei uns gibt«, betonte Kurt Gramlich von der Vhs. Hierzu zählen beispielsweise das Rathaus, die evangelische Kirche, aber auch das Heimathaus. Im Bleichhäuschen gab Carl-Heinz Beune, Vorsitzender des Heimatvereins, ein paar Infos über die Bedeutung der Leinenindurstrie für die Region.
Während Manfred Warias von der Stadtverwaltung unter anderem auf das vielfältige Vereinsleben hinwies, stellte Kurt Gramlich das Programm mit den aktuellen Veranstaltungen vor.
Auch Bürgermeister Klemens Keller ließ es sich nicht nehmen, einen Teil der seit vergangenem Frühjahr neu hinzugezogenen Bürger persönlich zu begrüßen. Bei Kaffee und Kuchen im Heimatmuseum nutzten die 20 interessierten Einwohner die Chance, sich untereinander auszutauschen.

Artikel vom 25.04.2007