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Ravensburg stockt Vorräte auf

Mittelalter-Frühlingsfest: Einnahmen fließen in die Stiftungsarbeit


Borgholzhausen (vf). »Wir sind regelrecht überrannt worden«. Auch einen Tag danach machte Christoph Amendt, pädagogischer Mitarbeiter der Stiftung Burg Ravensberg, keinen Hehl daraus, dass das erste Mittelalter-Frühlingsfest für Kinder auf der Ravensburg die Kapazitäten teilweise gesprengt hat. Nach seinen Schätzungen fanden sich an diesem Sonntag etwa 1800 Besucher auf der Burganlage ein, darunter etwa 600 Kinder (wir berichteten). »Leider müssen wir uns eingestehen, auf den Ansturm nicht vorbereitet gewesen zu sein, so dass es zeitweise Engpässe bei den gastronomischen Angeboten gab«, berichtet Amendt. Mehr als 200 Würstchen seien »verbraten« worden. Insbesondere Getränke und Speiseeis seien sehr schnell ausverkauft gewesen. »Der Eisschrank war bereits nach zwei Stunden leergeräumt«, erinnert sich der Stiftungs-Mitarbeiter. Lediglich Getränke habe man nachordern können. Einige Besucher hätten längere Wartezeiten in Kauf nehmen müssen. Christoph Amendt gelobt spätestens für das Neueinweihungs-Fest des Burgturms am Sonntag, 6. Mai, Besserung.
Die Erlöse aus dem obligatorischen »Wegezoll«, den die Burg-Besucher entrichten mussten, fließt in die Arbeit der Stiftung. »Zunächst hatten wir überlegt, die Einnahmen nur in die pädagogische Arbeit zu investieren. Doch aufgrund der Mehreinnahmen, von denen wir zunächst nicht ausgegangen waren, können wir nun die gesamte Stiftungs-Arbeit finanziell fördern und unterstützen«, freut sich Stiftungs-Mitarbeiter Amendt.

Artikel vom 24.04.2007