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Radler erleben Naturidylle pur

Volksradfahren: 550 Teilnehmer strampeln 37 Kilometer durch Werther

Werther (law). Das erste sportliche Großereignis in Werther in diesem Jahr war ein voller Erfolg. Mehr als 550 Leute schwangen sich beim Volksradfahren auf ihre Räder und erkundeten bei bestem Wetter Werther und Umgebung.
In diesem Jahr ging es auf der rund 37 Kilometer langen Rundstrecke sogar bis ins benachbarte Niedersachsen. Bei der anschließenden Verlosung im Schlosshof gab es für jeden zweiten Teilnehmer etwas zu gewinnen. Allerdings: Gewinner waren dabei eigentlich alle, sowohl die fünf Veranstalter-Vereine als auch die vielen Radfahrer. Über die ähnlich große Resonanz wie im Rekordjahr 2004 freute sich Dieter Schulte vom Heimatverein Werther besonders: »Das Volksradfahren ist eine Veranstaltung für viele Generationen. Wir bringen hier jung und alt dazu, sich gemeinsam zu bewegen.«
Und Bewegung gab es genug für die Zweiradfahrer. Ob nun mit historischem Hollandrad, Mountain-Bike oder schnellem Rennrad, die Strecke war für alle gleich. Vom Start am Haus Werther ging es in diesem Jahr zuerst an den Schulweg nach Isingdorf. Am ersten Kontrollpunkt angekommen, mussten viele Teilnehmer bereits ordentlich Energie in Form von Getränken, Äpfeln und Süßigkeiten tanken. Denn der erste Teilabschnitt hatte es wirklich in sich. Immer flacher wurde es dann Richtung Theenhausen, wo es zuerst zu einem Abstecher an die Rotingdorfer-Brauerei ging. Von dort aus führte die Strecke dann acht Kilometer Richtung Suttorf über Rotenhagen zum Bürgerhaus nach Häger und wieder zurück zum Schloss.
Sowohl in Suttorf als auch in Häger konnten neue Radler noch mit einsteigen und sich dem Tross anschließen. Vorbei an blühenden Rapsfeldern und schattigen Wäldern hatten sich die Heimatvereine Werther und Häger, TV Werther, Männergesangsverein »Liedertafel« und die Kolpingfamilie eine abwechslungsreiche und schöne Route ausgesucht.
»Größere Pannen gab es keine«, freute sich Dieter Schulte. Lediglich drei geplatzte Schläuche, eine Gangschaltung und eine Handvoll weiterer Kleinigkeiten mussten ersetzt beziehungsweise repariert werden. Dafür war - wie im Vorjahr - der mobile Pannenservice von Hans-Joachim Marquardt an Ort und Stelle. Auch die Freiwillige Feuerwehr half wieder tatkrätig mit und sicherte die gefährlichen Kreuzungen oder Übergänge.
Nachdem die Strecke bewältigt war, trafen sich zahlreiche Teilnehmer am Nachmittag zum gemütlichen Teil im Innenhof des Wertheraner Schlosses. Bei dieser Gelegenheit konnten gleich die neuen Zelte des Heimatvereins Werther ausprobiert werden, die vor kurzem angeschafft wurden und in Zukunft allen Vereinen zur Verfügung stehen sollen.
Bei einer großen Tombola brachte »Glücksfee« und Bürgermeisterin Marion Weike 287 Preise unter das Volk.

Artikel vom 23.04.2007