Fußball-Kreisliga A: Amshausener 1:1 im Spitzenspiel gegen Ummeln
Steinhagen-Amshausen (vos). TSV Amshausen rangiert in der Fußball-Kreisliga A weiterhin auf einem Aufstiegsplatz. Allerdings verpasste es der TSV beim 1:1 (0:0) gegen VfL Ummeln, sich vom ärgsten Konkurrenten abzusetzen. »Im Hinspiel hatten wir das Pech, heute hatten wir das Glück. So gleicht sich das aus«, konstatierte Gästetrainer Carsten Lochmüller, der mit seinen Schützlingen einen schmeichelhaften Punkt aus Amshausen entführte. Wie schon beim Spitzenspiel gegen Hillegossen hatten die Platzherren beste Möglichkeiten zum Siegtreffer, genau wie vor Wochenfrist blieb das Erfolgserlebnis aber aus. Fast wären die Amshausener sogar erneut komplett leer ausgegangen. Der nominelle Ummelner Drei-Spitzen-Sturm hing zwar lange in der Luft. Doch mit ihrer einzigen Torchance der gesamten 90 Minuten gingen die Gäste dank des Treffers von »Joker« Daniel Straube aus heiterem Himmel in Führung (73.). Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt. Ein Pfostentreffer (Robert Helmig/3.), ein nicht gegebener Elfmeter (Daniel Solfrian gegen Helmig/6.), zwei Glanztaten von VfL-Keeper Robin Kiel (gegen Zyja Topal und Helmig/65. und 66.) sowie ein von der Linie gekratzter Kopfball von Kemal Ayter (66.). Bis zum Ummelner 1:0 hatten die Amshausener Anhänger den Torschrei schon mehrfach auf den Lippen. Verständlich, dass der TSV nach dem Rückstand mit Wut im Bauch anrannte. Spiel des Tages Vor allem der eingewechselte Sahin Yozbatiran sorgte über rechts für viel Gefahr. Fast im Minutentakt segelten die Flanken in den VfL-Strafraum, doch der präzise Abschluss fehlte. Es passte ins Bild, dass zum hochverdienten 1:1 ein Strafstoß herhalten musste. Topal - von Ayter in Szene gesetzt - war vom bis dato bravurösen Keeper Kiel gelegt worden. Robert Helmig versenkte elf Minuten vor Schluss. Bei Helmigs Schlenzer lag wenig später auch der TSV-Siegtreffer in der Luft, fiel aber nicht. »Trotzdem stimmt mich unsere Leistung zuversichtlich. Das war okay - nur die Tore haben gefehlt«, urteilte Coach Volker Wißmann. Sein Gegenüber Lochmüller strahlte: »Wir wollten den Punkt. Jetzt sind wir dick im Geschäft.« Amshausen: Mescher - Blodow, Willhuber (75. Schley), Schürmann - Sänger (68. Yozbatiran), Ayter, Badu, Wedemeier, Weeke (62. Scholz) - Helmig, Topal. Tore: 0:1 (73.) Daniel Straube, 1:1 (78./FE) Robert Helmig.
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