Steinhagen/Bielefeld (ew). Staus, Lärm, Abgase, Gefahr für Fußgänger - in Bielefeld sind die Anwohner alarmiert von den Bauplänen der Spedition Kühne+Nagel.
Die Firma will ihre Steinhagener Niederlassung nach Bielefeld verlagern und hat dazu, wie mehrfach berichtet, im Industriegebiet an der Ludwig-Erhard Allee ein Grundstück gekauft. Rund 80 Bürger waren Donnerstag zur Heepener Bezirksvertretung gekommen. Sie befürchten eine immense Verkehrsbelastung, die die vorhandenen Straßen nicht verkraften können. Kühne+Nagel-Vertreter Klaus-Peter Bohnhorst und Architekt Yaha Takayanagi (Düsseldorf) erläuterten den Bauplan und wiesen darauf hin, dass nicht nur 100 Tore ein schnelles Abfertigen der geschätzten 2 000 Sendungen pro Tag ermöglichen. Zudem sei eine Pufferzone für wartende Lkw geplant. Der Bauantrag ist gestellt und wird derzeit im Bauamt überprüft.