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Kellergipfel
der Frauen

Handball-Verbandsliga


Altkreis (mb). Tragischer Absturz in die Landesliga, großes Zittern in der Relegation, oder doch ein Happy End mit Klassenerhalt? Der Abstiegsgipfel gegen den Tabellenletzten TV Ennigerloh hat für Frauenhandball-Verbandsligist Spvg. Steinhagen II richtungsweisenden Charakter.
Spvg. Steinhagen II - TV Ennigerloh. Elfter gegen Zwölfter, Vorletzter gegen Letzter: Zwei Spieltage vor Saisonende steigt der ultimative Abstiegshit zwischen Gastgeber Spvg. (11:29 Punkte) und Schlusslicht Ennigerloh (10:30) zwar am Cronsbach, doch mit HSG Schröttinghausen-Babenhausen (10./11:29 gegen Hüllhorst) greift noch ein drittes Team zum Fernduell um den Klassenerhalt ein. Christoph Lewanzik hofft auf Schützenhilfe der Konkurrenz: »Die ÝSchröttiesÜ haben mit Hüllhorst und der abschließenden Partie gegen Hörste das schwerere Restprogramm. Wenn es die Konstellation will, werden wir uns sicherlich für Schützenhilfe erkenntlich zeigen.« Doch eins ist auch ihm klar: »Es helfen alle Rechenspiele nichts, wenn wir es gegen Ennigerloh wieder verpatzen.«
SC Greven II - TG Hörste. Bei einem Blick auf die Rückrundentabelle mag sich sogar der ein oder andere Betrachter aus dem Lager der »Rothosen« verwundert die Augen reiben: Mit gerade mal fünf Minuspunkten rangiert die TG immerhin drei Zähler vor den aufstiegsambitionierten Gastgeberinnen auf Platz zwei. Eine Entwicklung die Trainer Stefan Wöstmann ganz besonders freut: »Schade, dass die Saison jetzt zu Ende geht.« Da er im letzten Saisonspiel privat verhindert ist, wünscht sich Hörstes Coach einen persönlichen positiven Ausklang der Serie. Dani Otten ist noch von einer Fingerverletzung gehandicapt, Sabine Bzdega hilft der »Zweiten« im Abstiegskampf aus.

Artikel vom 21.04.2007