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Nostalgie-Bus trifft Moderne:
Besucher erleben Firmengeschichte

60 Jahre Leeker - buntes Fest mit viel Programm - neuer Slogan

Borgholzhausen (mas). Einmal in einem nostalgischen Bus sitzen, Hände am Lenkrad, Füße auf den Pedalen - und imaginär auf große Reise gehen: Ein Tag der offenen Tür beim Borgholzhausener Busunternehmen Leeker macht's möglich. Wenn Inhaberfamilie Seidel dann obendrein noch ihr 60-jähriges Firmenjubiläum feiert, wird's voll auf dem Firmengelände...

Busse »zum Anfassen« gabĀ«s da am Sonntag ab 11 Uhr zu sehen auf dem kleinen und familiären Betriebsgelände der Firma Leeker an der Bielefelder Straße. Der Besucherstrom von kleinen und großen Gästen, die sich mal ans Steuer einer der fünf großen Neoplan-Reisebusse setzen wollten, riss nicht ab. Mit diesen Bussen treten die Seidels und ihre Crew Reisen in die weite Welt an. Die beiden 15 Meter langen Linienbusse - von ihren Fahrern, unter anderem der Juniorchef Thorsten Seidel selbst, liebevoll »Bärchen« und »Baby« genannt - erfreuten sich ebenso großer Beliebtheit. Neueste und älteste Busgenerationen trafen da aufeinander. Die Highlights waren jedoch zwei alte, auf Hochglanz polierte »Schätzchen«: ein Kleinbus von Magirus Deutz von 1954 und ein Ford Schnellbus, prangten in der Sonne.
Und auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen. Gisela Seidel und ihr Organisationsteam hat keine Mühen gescheut, Klein und Groß und Alt und Jung bestens zu unterhalten. Der Musikzug der freiwilligen Feuerwehr Borgholzhausen war ebenso mit von der Partie wie die Tanzformation »Tanzschuh & Co.« Afrikanische Trommelrhythmen brachten »Fellomenal« unter die Leute, und die Jazz-Tanz-Mädchen »Breakfree« des SC Halle zeigten ihr Können. Für das kulinarische Wohl bei herrlichem Sonnenschein sorgten die Borgholzhausener Landfrauen mit Pfannenpickert sowie die Firma Goldbecker mit rustikaler Bratwurst zum kühlen Bier. Mit Usmar CarlesĀ« Karussel drehten sich die vielen kleinen Gäste. Selbst der »Bussecco«, ein eigens für das Unternehmen vom Moseler Weingut Hubertushof abgefüllter Sekt, mundete.
»Das ist mehr, als wir zu hoffen wagten« strahlte Inhaberin Gisela Seidel angesichts der gelungenen Veranstaltung. »Es war viel Arbeit, hat aber Spaß gemacht, und ohne meine Familie, das treue Leeker-Team und Freunde hätten wir das nicht geschafft«. Ein Reisegewinnquiz und das Kuchenbüffet, dessen Erlös den beiden Borgholzhausener Grundschulen zugute kommt, rundeten das Programm ab, dem viele Gäste noch bis in den Abend beiwohnten, getreu dem neuen Firmenmotto »Leeker - und zuhause hat Pause«.

Artikel vom 16.04.2007