Berlin/Stuttgart (dpa). Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger ist nach seiner umstrittenen Trauerrede für den ehemaligen Landeschef Hans Filbinger auch in den eigenen Reihen unter Druck geraten. Die CDU-Vorsitzende, Bundeskanzlerin Angela Merkel, rügte Oettinger am Freitag öffentlich. Merkel ließ mitteilen, sie hätte sich gewünscht, dass auch kritische Fragen zur Zeit des Nationalsozialismus zur Sprache gekommen wären. Günther Oettingers Koalitionspartner FDP ging ebenfalls auf Distanz. Seite 4: Leitartikel und Hintergrund