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Lange Shoppen gibt die Würze

Köchemarkt mit einigen Neuerungen

Von Annemarie Bluhm-Weinhold
Steinhagen (WB). »Steinhagen kocht auf«: Eine Veranstaltung, die sich die Freunde guter Küche seit Jahren nur zu gerne auf der Zunge zergehen lassen. Vom Samstag, 28. April, bis Dienstag, 1. Mai, öffnet der Köchemarkt wieder seine Pforten - und einige kleine feine Veränderungen werden ihm eine besondere »Würze« geben.

So haben sich die Einzelhändler eine besondere Aktion einfallen lassen: das »Maikäfer-Shopping« (siehe Extra-Kasten). So tut sich aber auch am eigentlichen Ort des Geschehens, auf dem Marktplatz, Einiges neu. Die Köche schlagen zwar wieder die bekannten Pagodenzelte auf - denn sie haben sich ebenso wie die Trennung der Kochkojen und des Restaurant- und Thekenbereichs einfach bewährt -, doch wird in diesem Jahr nicht nur der Brunnen einbezogen. Auch schmückt der Maibaum diesmal den Biergarten. Bisher wurde der Maikranz am Handwerksbaum aufgezogen: »Doch der liegt uns im Rücken. Der Maitanz soll in unserer Mitte stattfinden«, sagt Peter Krebs. Gemeinsam mit Hannelore Schulz (Ströhnschänke), Martin Jacoby (Alte Schmiede und Schmiede-Stübchen) und Thomas Baier (Conditorei Baier) plant der Inhaber von »Steinhägerhäuschen« und »Graf Bernhard 1344« den Köchemarkt wieder.
Feierlich aufgehängt mit Hilfe des Heimatvereins wird der Maikranz am Montag, 30. April, um 16 Uhr. Von 20 Uhr an wird auf den Bohlen des Zeltes mit DJ Ralf in den Mai getanzt. Am Dienstag, 1. Mai, steht von 11 Uhr an ein musikalischer Frühschoppen als letzter Programmpunkt des Köchemarktes an. Doch auch am Wochenende ist schon jede Menge los: Samstag um 16 Uhr die offizielle Eröffnung, von 17.30 Uhr an irische Folkmusic mit der Band »Broken Bread«, von 20 Uhr an Hits der vergangenen 30 Jahre mit »Moonstruck«, am Sonntag um 11 ein Frühschoppen und von 18 Uhr an ein Cocktailabend mit Musik. Dazu täglich Kinderprogramm.
So schön die Unterhaltung - eigentlich ist sie ja nur Beilage. Sie garniert ein reichhaltiges Menü, das die Gastronomen servieren. Ein kleiner Auszug aus der Speisekarte gefällig? Die Ströhnschänke lockt mit dem obligatorischen Spargel im Pfannkuchen-Schinkenmantel ebenso wie mit Rumpsteak mit italienischer Kräutersauce. Das Team vom neuen Gasthof »Graf Bernhard« bietet etwa Buntbarschfilet auf Bärlauchnudeln und eine Champignonpfanne, während das Schmiede-Stübchen westfälisch kocht und zum Beispiel Kartoffelsuppe, Reibeplätzchen mit Lachs und Kräuterschmand sowie Spanferkel mit Rosmarinjus und Sauerkraut zubereitet. Zum Abschluss gibt es Süßes von Eis bis Erdbeertorte beim Café Baier.

Artikel vom 13.04.2007