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Holzoberflächen sind im Außenbereich ganzjährig verschiedenen Witterungseinflüssen ausgesetzt, die dem empfindlichen Material zusetzen. Eine Folge können schmutzigrote Punkte und Streifen sein, die Rost während der feuchten Jahreszeit auf gestrichenem Holz hinterlassen hat. Hauptverursacher sind korrodierende Nägel, besonders Eisenstifte, die nicht richtig versenkt und lediglich verspachtelt wurden. Ist das Holz stark durchfeuchtet, »bluten« aber auch tiefer liegende Exemplare bis in den Deckanstrich durch. Nägel mit verzinkten Köpfen sind zwar mit einer nicht rostenden Schutzschicht ummantelt, doch nützt auch diese bei extremer Witterung oder wenn sie durch Schleifarbeiten beschädigt wurde nichts mehr. Wo bereits Rost entstanden ist, müssen zuerst alle Flecken mit einer Drahtbürste entfernt und die rostige Oberfläche der Nagelköpfe gründlich abgeschliffen werden. Beim Verarbeiten neuer Nägel sollte man darauf achten, dass sie gründlich versenkt werden. Dann mit einer Acrylat-Dichtungsmasse abdecken. Wirksamen Schutz gegen das Eindringen von Wasser gewähren hochwertige Acryl-Lacke. Sie sind nur von innen nach außen durchlässig, so dass das Holz Restfeuchtigkeit in die Luft abgeben kann.

Artikel vom 14.04.2007